Rezension

Der Meister seines Fachs trifft auch mit dem 7. Fall wieder ins Schwarze !

I Am Death. Der Totmacher - Chris Carter

I Am Death. Der Totmacher
von Chris Carter

Bewertet mit 5 Sternen

Der Meister seines Fachs trifft auch mit dem 7. Fall wieder ins Schwarze !

 

Chris Carter – was soll man zu dem Mann noch sagen ?

Eigentlich hätte ich hier wieder sehr gerne 10 Sterne Minimum vergeben, denn dieser Mann schafft es, dass ich auch in der größten Zeitnot seine Bücher innerhalb kürzester Zeit nicht nur einfach lese, sondern geradezu verschlinge...
„I´m death – Der Totmacher“ war da keine Ausnahme.

Allein schon vom Cover erkennt der geneigte Fan schon, dass er den neuen Carter in Händen hält. Diesen Wiedererkennungswert finde ich sehr gut und das Cover passt wie immer auch sehr gut zum Buch/zur Geschichte.

Nachdem Robert Hunter seinen eigentlich geplanten Urlaub ja leider nicht für die Erholung auf Hawai nutzen konnte, wird er gleich wieder mit dem nächsten brutalen Mord konfrontiert...

Sein Partner Carlos Garcia und er gehören zur Abteilung „ultra violent“, einer Abteilung der Mordkommission, die sich mit besonders abscheulichen Taten beschäftigt.

Man sollte also meinen, er hätte schon alles gesehen...
Das hat er auch – aber er nimmt immer noch Anteil an den Toten, was ihn für mich als Protagonisten so glaubwürdig macht. Er ist nicht abgestumpft oder abgehärtet, er hat den geschärften Blick des Profilers, aber ist auch immer noch Mensch und fühlt mit. Mord macht ihn immer noch wütend und er engagiert sich sehr, um den Täter möglich schnell dingfest zu machen, bevor noch mehr Menschen zu Schaden kommen, denn Hunter´s Mörder töten nie nur einmal...

Schon das erste Kapitel jagt einem Angstschauer über den Rücken und Carter schont den Leser auch beim achten Fall um Hunter und Garcia keineswegs. Fast jedes Kaptitel endet mit einem kleinen „Cliffhanger“ und man MUSS einfach weiterlesen, es geht gar nicht anders.
Sowas schaffte bei mir außer Carter und Sebastian Fitzek niemand bislang und ich bin ein Vielleser.

Besonders ein Kapitel hat mich sehr an eine Szene aus „Scream“ erinnert – gruselig und sehr gut geschrieben.

Die Spannung ist immer hoch, es werden verschiedene Fährten gelegt und der Leser wird trotzdem immer wieder überrascht.

Carter ist und bleibt ein Meister seines Fachs und ich bin und bleibe neugierig auf den achten Band um Hunter und Garcia (P.S.:„One dead“ wird ja unter „Band 0“ geführt...) !