Rezension

Der Tote im Fließ

Spreewaldtod - Christiane Dieckerhoff

Spreewaldtod
von Christiane Dieckerhoff

Bewertet mit 4 Sternen

Der Tote im Fließ

„Spreewaldtod“ ist nach „Spreewaldgrab“ der zweite Fall für Kommissarin Klaudia Wagner und erinnert bei der Titelgebung doch sehr an Klaus-Peter Wolf mit seinen „Ostseekiller“, „Ostseeblut“ usw.

Das ist sicherlich dem Lokalkolorit „geschuldet“ und passt ja nun auch – fiel mir eben nur auf...

 

Nach einigen (Psycho)Thrillern war mir mal wieder nach etwas „leiserem, ruhigerem“ und da kam dieser Krimi gerade recht und hielt auch, was ein Kriminalroman im Allgemeinen immer so verspricht: Spannung, die zwar nicht nervenaufreibend ist meistens, doch gut recherchiert und mit „leiseren Tönen“ auch den Leser ans Buch zu binden vermag, bis die letzte Seite ausgelesen ist. Und das hat Christine Dieckerhoff ganz gut geschafft bei mir.

Zugegebenermaßen sind 336 Seiten nun auch nicht wirklich viel, doch die Geschichte brauchte auch nicht mehr, war dann auch wirklich auserzählt und es ist schön, dass die Autorin sich nicht genötigt sah, diese noch „aufzublähen“, damit es mehr Seiten werden.

 

Klappentext

Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...

 

Alles in allem hat mir dieser Krimi gut gefallen: vier Sterne.