Rezension

Die Rückkehr des Schwarzen Königs

Dark Rise -

Dark Rise
von C.S. Pacat

Bewertet mit 4 Sternen

Will ist schon sein ganzes Leben lang auf der Flucht, seine Mutter starb sogar, weil diejenigen, die sie jagten, sie erwischten. Doch schlussendlich ist sein Glück verbraucht und Will wird von seinen Feinden geschnappt. Doch plötzlich wird er befreit - von den Stewards. Das ist ein Orden, der sich wie edle Ritter dem Schutz der Magie und dem Kampf gegen die Dunkelheit verschrieben hat. Sie erkennen in Will ihren Auserwählten und verlangen von ihm, gegen den Schwarzen König anzutreten. Doch Will hat mit Magie nichts am Hut - oder? Wenigstens schließt er Freundschaft mit Violet, die eigentlich zur Gegenseite gehören sollte. Und dann ist da noch James, der wiedergeborene General des Schwarzen Königs. Irgendwie sind Will und James verbunden, obwohl sie Todfeinde sind ...

Der Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte gezogen, denn es geht ohne große Erklärungen oder Brimborium los und es wird auch spannend. Es gibt ein paar interessante Charaktere - gerade auf der Gegenseite - und tatsächlich finde ich Wills Sidekick Violet von allen Personen am interessantesten. Die Geschichte ist einerseits eine klassische Gut-gegen-Böse-Story, in der sich auch vielerlei Ähnlichkeiten zu Harry Potter finden lassen; andererseits gibt es ein paar fesselnde Ereignisse, die Dark Rise zu einem eigenständigen Werk machen. Das Einzige, was mich tatsächlich wirklich gestört hat, war ein Twist der Autorin, der den LeserInnen gegenüber nicht ganz fair gestaltet war. Hätten wir gewusst, was der Protagonist Will weiß - wie es sich eigentlich gehört - hätten uns LeserInnen einige Sachen am Ende nicht so überrascht. Trotzdem interessiert mich durchaus, wie es weitergeht und ich empfehle das Buch auch weiter an Leute, die mit vielen Charaktertoden umgehen können.