Rezension

Die Suche nach einem Buch endet mit dem Auffinden der eigenen Vergangenheit

Ein Sommer in Irland - Ricarda Martin

Ein Sommer in Irland
von Ricarda Martin

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Autorin entführt ihre Leser nach Irland. Der Roman spielt in zwei Zeitebenen.

Gegenwart:

Die alleinerziehende Caroline soll eine alte Bibelausgabe für eine Auktion ausfindig machen. Auf Grund der schulischen Sommerferien ist sie gezwungen ihre pubertierende Tochter Kim, mit auf die Reise zu nehmen. Schwierigkeiten scheinen vorprogrammiert.

Doch es kommt anders:

Erstens verliebt sich Kim in einen irischen Jungen, zweitens: wann immer Caroline nach diesem Buch, das in einem alten Schloss aufbewahrt sein soll, fragt, erhält sie mürrische und abweisende Antworten. Das gesamte Dorf scheint hier etwas zu verbergen. Natürlich ein Grund, dieser Sache weiter nachzugehen.

Diese Nachforschungen bringen Mutter und Tochter mehrmals in große Gefahr.

Nur der alte Antiquar hört Caroline zu und lässt ihr einen sehr alten Roman zukommen. Kim beginnt das Buch zu lesen und …

Vergangenheit: 

Die traurige Geschichte von Amy faszinieren Kim und ihre Mutter gleichermaßen. Zusammen mit den Geschichten und Gerüchten aus der Gegenwart, scheinen sich einzelne Teile zu einem Ganzen zusammenzufügen.

Ein schöner Roman. Ich würde ihn nicht ausschließlich als „Liebesroman“ bewerten. Dazu passiert viel zu viel.

Einige Krimi-Elemente sind auch vorhanden. Sozialkritik ist vor allem im „Roman im Roman“ nachzulesen..

Ich konnte ich gar nicht aufhören zu lesen und habe das Buch in Einem durchgelesen.