Rezension

Dieser Roman ist einfach nur unglaublich schön und tiefgreifend

No Stars too bright -

No Stars too bright
von Nina Bilinszki

Bewertet mit 5 Sternen

Band 1 der Down Under Reihe von Nina Bilinszki hab ich abgöttisch geliebt.
Isabel und Liam waren unglaublich, aber da kannte ich Sophie und Liam noch nicht.
Dieser Band ist einfach so viel mehr, als sich je in Worte fassen lässt.
Wunderschön, sanft, einsam und so herzzerreißend schön.

Ihr Schreibstil ist wie gewohnt unglaublich fesselnd und bildgewaltig.
Ich liebe das Setting einfach.
Es hat etwas harmonisches und wildes an sich und gleichzeitig ist es auch rebellisch und gefährlich. Die Autorin bringt das alles unglaublich gut rüber. Alleine in diese wunderschöne Natur verliebt man sich einfach und möchte sich am liebsten nie mehr davon lösen.
Es ist magisch und faszinierend zugleich. Ich liebe es einfach so sehr.
Diesmal stehen Cooper und Sophie im Fokus. Dabei erfahren wir auch von beiden die Perspektiven, was Ihnen sehr viel Raum und Intensität verschafft.
In Cooper musste ich mich einfach verlieben. Ich mag seine sanfte und melancholische Art unglaublich gern. Und ich kann die Art sein Leben zu leben, unglaublich gut nachvollziehen. Je mehr man von ihm erfährt, umso mehr scheint die Einsamkeit und der Schmerz nach einem zu greifen.
Sophie haben wir bereits im letzten Band schon kurz kennengelernt und ich liebe diese Naturgewalt einfach. Herrlich erfrischend und so bezaubernd. Zuckersüß, frech und trotzdem auch verletzlich.
Daneben begeistern auch wieder die Nebencharaktere ungemein. Ich lieb sie einfach alle. Weil sie lebendig, so tiefgreifend und authentisch sind.

Der Einstieg fiel mir wieder wahnsinnig leicht.
Es ist wie nach Hause kommen. Einfach wunderschön und kaum in Worte zu fassen.
Die Dynamik zwischen Cooper und Sophie bestimmt schon bald das Geschehen und ich hab es einfach nur geliebt und quasi vergöttert.
Der Roadtrip war etwas ganz Besonderes und hat so viele Emotionen hervorgebracht, aber auch gezeigt, wie tückisch und gefährlich es sein kann. Was Nina Bilinszki in meinen Augen unglaublich gut rübergebracht hat. Dabei bleiben auch ein paar Hürden nicht außen vor und man merkt, wie Cooper und auch Sophie über sich hinauswachsen.
Wer allerdings denkt, die ganze Story ist einfach nur zuckersüß, der täuscht sich gewaltig.
Denn auch Cooper und Sophie haben jeder für sich genommen, einiges zu durchstehen.
Was unsagbar großen Schmerz und daraus resultierende Verletzlichkeit birgt.
Das ging mir unglaublich nahe. Denn der Schmerz und die innere Zerrissenheit ist förmlich greifbar und birgt eine immens große Einsamkeit.
Dadurch entstehen Mauern, die nur schwer zu durchdringen sind. Und das tut manchmal unglaublich weh.
Die Autorin bindet die jeweiligen Hintergründe unglaublich gut ein, was sehr emotional und tragend zugleich ist. Dabei geht sie sehr feinfühlig, aber auch direkt vor.

Meine Gefühle wurden völlig durcheinandergewirbelt. Ich war gefangen zwischen Wut, Glück und Traurigkeit.
Besonders im letzten Drittel passiert einiges, womit ich gar nicht gerechnet hab und das mich so hart getroffen hat.
Aber damit zeigt die Autorin auch sehr gelungen auf, dass nichts im Leben berechenbar ist, man für seine Freiheit und sein Leben kämpfen muss.
Sie befasst sich hier mit Vertrauen, Liebe, Verlust und Trauer. Aber auch mit Ankommen und Loslassen.
Ein Roman, der sich so tief in mich eingebrannt hat, dass ich einfach nur absolute Liebe dafür empfinde.

Fazit:
Im zweiten Band der Down Under Reihe von Nina Bilinszki geht es diesmal um Sophie und Cooper.
Ein unglaublich tolle Dynamik verbunden mit einem wunderschönen und rebellischen Setting. Besonders letzteres liebe ich so sehr.
Dieser Roman ist einfach nur unglaublich schön und tiefgreifend.
Melancholisch, herzzerreißend und so intensiv.
Ich liebe es einfach nur.
Unbedingt lesen.