Rezension

Drei Bier auf die Vier oder Der steinige Weg zur Traumerfüllung

Drei Bier auf die Vier - Maria Rossbauer

Drei Bier auf die Vier
von Maria Rossbauer

Kneipengründung für Anfänger: Chaos & Katastrophen inklusive

Von der eigenen Kneipe hat doch jeder schon mal geträumt! Mit den besten aller Stammkunden und der coolsten Musik. Auf der Karte stünde nur, was einem selber schmeckt, und man wäre endlich sein eigener Chef. 

Mit tatkräftiger Unterstützung ihrer besten Freundin Maria Rossbauer wagt Sonja Obermeier das Abenteuer – und steigt in den Ring mit kauzigen Vermietern und zögerlichen Bankern. Kaum ist die Location gefunden, geht der Wahnsinn erst richtig los: In drei Monaten ist Eröffnung, doch von den Wänden blättert der Putz, die Heizung fehlt, und woher bekommt man überhaupt Teller, Gläser, einen Herd – und einen Koch?

Sonja möchte gerne eine Kneipe eröffnen, sie bekommt die Chance den „Klinglwirt“ zu übernehmen.

Genau diese Kneipe haben ihre Eltern auch geführt.

Mit viel Elan, Freunde und Begeisterung steigt Sonja in das „Projekt Klinglwirt“ ein.

Doch ihr Traum drohte das ein oder andere Mal zu platzen, es wurden ihr reichlich Steine in den Weg gelegt und auch Missgeschicke gehörten dazu.

Aber Sonja ließ ihren Traum nicht aus den Augen und dabei haben ihr auch echte Freunde und Familie geholfen.

Sonja macht ihr Ding und das zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, manchmal wünscht man sich, wie hätte ich ihr helfen können.

Sie hat es geschafft, genau wie sie es sich gewünscht hat, regionale Waren, die genauen Biersorten und ein super Verhältnis zu ihren Mitarbeitern.

Maria Rossbauer gibt das wieder, auch sprachlich was sie und Sonja erlebt haben.

Hier wird sehr eindrucksvoll geschildert was man stemmen muss um sich Selbständig zu machen, welche Hürden überwunden müssen und von welchen „Freunden“ man sich lieber verabschiedet, da diese nur ihren eigenen Vorteil sehen.

Diese Geschichte liest sich unheimlich schön, oft muss man schmunzeln auch wegen der originalen bayrischen Aussprache. Man ist einfach dabei, Maria Rossbauer nimmt einen vom ersten Wort an mit in das Projekt „ Klinglwirt“.

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