Rezension

Durchwachsene Erfahrung

Rosa kocht vegan -

Rosa kocht vegan
von Rosa Roderigo

Bewertet mit 3.5 Sternen

 

"Rosa kocht vegan" ist das erste Kochbuch der lebensfrohen Rosa Roderigo. Bunt, modern und vegan werden 80 Rezepte präsentiert. Von Klassikern wie süßem Griessbrei, deftigem Hühnerfrikassee (allerdings ohne Hühner), nostalgischen Königsberger Klopsen, Schokokuchen zum Geburtstag und Bohnensuppe bis zum extravagantem Monstercookie, ungewöhnlicher Lasagnesuppe und Rührbrei statt Rührei. Es wird sogar richtig international mit schwedischem Köttbullar, japanischem Moschi-Eis, griechischem Bifteki oder chinesischen Pfannkuchen. Die Vielfältigkeit hat mir sofort gefallen und es war vieles dabei, was ich gern esse und schon immer mal selber machen wollte. 

Rosa feiert mit guter Laune den Genuss und ihre veganen Rezepte, was man auch an den kreativen Rezeptnamen erkennt, wie „Viel zu krasses Knochlauch-Naan“ oder „Supergeile Sommerrollen“ bei der man die Zutaten in einen Topf „schmeissen“ soll - lässig und locker eben. Das sollte man mögen, da sich Rosa vermutlich eher an eine jüngere Zielgruppe wendet. 

Die Gestaltung ist einfach toll. Schöne Haptik, stabile, griffige Seiten und schmackhafte Nahaufnahmen, die der Realität entsprechen. Übersichtlich, aber mit raffinierten Elementen, Specials und zusätzlichen Statement-Stickern. Zwischendurch lernt man auch Rosa ein bisschen besser kennen. Die Zutatenlisten verlangen nichts Ummögliches und beim Durchblättern bekommt man sofort Appetit. Ich bevorzuge allerdings eine ausführliche Inhaltsangabe. Das war mir hier zu minimalistisch. 

Besonders gespannt war ich auf das Knoblauch-Naan, weil es viel weniger Zutaten benötigt, als das orientalische Naanbrot. Bei der Zubereitung hatte ich aber so meine Schwierigkeiten mit den Mengenangaben, die nicht richtig sein können und das ist natürlich sehr ärgerlich. Das Endergebnis war viel zu salzig und zu trocken. Ich hätte mir außerdem in den Anleitungen mehr Hinweise für aufkommenden Stolpersteine gewünscht, damit man sich als Einsteiger nicht so hilflos fühlt, obwohl man sich doch strickt an alles gehalten hat, aber es irgendwie doch nichts wurde, wie das gebackene Oatmeal, was entweder innen noch flüssig oder zu dröge wurde. Leicht und unkompliziert kamen mir die Rezepte überwiegend vor, aber vom Endergebnis war ich dann enttäuscht. Die „Weihnachtsmarkt Champignons“ oder die „Unschlagbare Kürbispasta“ waren jedoch lecker und ich probiere mich weiter durch die große Auswahl. 

Fazit: Auch wenn meine Erfahrung mit dem Kochbuch bisher eher durchschnittlich war und ich nicht alle Rezepte empfehlen würde, tendierte ich zu vier Sternen, weil ich die vielfältige Rezeptauswahl, die farbenfrohe und hochwertige Buchgestaltung und die Message toll finde. Am Ende muss es jeder selbst ausprobieren.

"Rosa kocht vegan" ist das erste Kochbuch der lebensfrohen Rosa Roderigo. Bunt, modern und vegan werden 80 Rezepte präsentiert. Von Klassikern wie süßem Griessbrei, deftigem Hühnerfrikassee (allerdings ohne Hühner), nostalgischen Königsberger Klopsen, Schokokuchen zum Geburtstag und Bohnensuppe bis zum extravagantem Monstercookie, ungewöhnlicher Lasagnesuppe und Rührbrei statt Rührei. Es wird sogar richtig international mit schwedischem Köttbullar, japanischem Moschi-Eis, griechischem Bifteki oder chinesischen Pfannkuchen. Die Vielfältigkeit hat mir sofort gefallen und es war vieles dabei, was ich gern esse und schon immer mal selber machen wollte. 

Rosa feiert mit guter Laune den Genuss und ihre veganen Rezepte, was man auch an den kreativen Rezeptnamen erkennt, wie „Viel zu krasses Knochlauch-Naan“ oder „Supergeile Sommerrollen“ bei der man die Zutaten in einen Topf „schmeissen“ soll - lässig und locker eben. Das sollte man mögen, da sich Rosa vermutlich eher an eine jüngere Zielgruppe wendet. 

Die Gestaltung ist einfach toll. Schöne Haptik, stabile, griffige Seiten und schmackhafte Nahaufnahmen, die der Realität entsprechen. Übersichtlich, aber mit raffinierten Elementen, Specials und zusätzlichen Statement-Stickern. Zwischendurch lernt man auch Rosa ein bisschen besser kennen. Die Zutatenlisten verlangen nichts Ummögliches und beim Durchblättern bekommt man sofort Appetit. Ich bevorzuge allerdings eine ausführliche Inhaltsangabe. Das war mir hier zu minimalistisch. 

Besonders gespannt war ich auf das Knoblauch-Naan, weil es viel weniger Zutaten benötigt, als das orientalische Naanbrot. Bei der Zubereitung hatte ich aber so meine Schwierigkeiten mit den Mengenangaben, die nicht richtig sein können und das ist natürlich sehr ärgerlich. Das Endergebnis war viel zu salzig und zu trocken. Ich hätte mir außerdem in den Anleitungen mehr Hinweise für aufkommenden Stolpersteine gewünscht, damit man sich als Einsteiger nicht so hilflos fühlt, obwohl man sich doch strickt an alles gehalten hat, aber es irgendwie doch nichts wurde, wie das gebackene Oatmeal, was entweder innen noch flüssig oder zu dröge wurde. Leicht und unkompliziert kamen mir die Rezepte überwiegend vor, aber vom Endergebnis war ich dann enttäuscht. Die „Weihnachtsmarkt Champignons“ oder die „Unschlagbare Kürbispasta“ waren jedoch lecker und ich probiere mich weiter durch die große Auswahl. 

Fazit: Auch wenn meine Erfahrung mit dem Kochbuch bisher eher durchschnittlich war und ich nicht alle Rezepte empfehlen würde, tendierte ich zu vier Sternen, weil ich die vielfältige Rezeptauswahl, die farbenfrohe und hochwertige Buchgestaltung und die Message toll finde. Am Ende muss es jeder selbst ausprobieren.