Rezension

Ein bisschen zu düster ....

Unbändig - Courtney Collins

Unbändig
von Courtney Collins

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dieses Buch ist in einem eigenwilligen Stil geschrieben, der am Anfang nicht leicht zu verstehen ist. Geschrieben ist es aus der Sicht eines neugeborenen Kindes, das vom Grab aus die Geschichte seiner eigenen Mutter erzählt. Es vermittelt eine recht deprimierende Stimmung. Alle haben es schwer, besonders aber die Protagonistin Jessie. Noch minderjährig kommt sie ins Zuchthaus wegen Pferdediebstahls und wird nur unter der Bedingung freigelassen, dass sich ein Mann für sie verbürgt und ihr Arbeit gibt. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf, denn Fitz stellt sich als ein meist betrunkener Wüstling heraus, der ihr das Leben zur Hölle. Macht. Als er sie durch Erpressung zwingt ihn zu heiraten, beginnt ein Racheplan in ihr zu reifen. Sie rechnet auf ihre Art mit ihm ab und ist fortan auf der Flucht. Während ihrer Reise lernen wir Jessie näher kennen und können langsam verstehen, warum sie geworden ist wie sie ist. Ein raues Leben in einem wilden, ungebändigten Land, das mit seinen Besucher nicht gerade zimperlich umgeht. Ich bin ein bisschen zwiegespalten bezüglich der Bewertung des Buches. Sehr eindringlich wurden Land und Leute vor 100 Jahren in Australien beschrieben, aber alles in allem war mir das Buch ein bisschen zu düster.