Rezension

Ein fesselnder historischer Krimi

Schierlingstod - Simone Dorra

Schierlingstod
von Simone Dorra

Inhalt (Klappentext):

1550 – eine Zeit religiöser Umbrüche in Württemberg. Bruno von Eberstein stirbt an einem mit Schierling vergifteten Essen, während er seine Mutter in Cannstatt besucht. Aber wer wollte den Tod des sympathischen jungen Adligen? Valentin Schmieder, ein protestantischer Theologe aus Tübingen, wird beauftragt, den mysteriösen Fall aufzuklären. Mit Unterstützung der streng katholischen Nonne Fidelitas, mit der er sich immer wieder in Glaubensfragen auseinandersetzen muss, sucht Valentin im Dickicht undurchschaubarer Ränke und gut gehüteter Geheimnisse nach der Wahrheit. Das erweist sich jedoch weitaus schwieriger als erwartet. Und als nach einem nächtlichen Überfall Fidelitas plötzlich spurlos verschwindet und Valentin sich auf die Suche nach ihr macht, gerät er selbst unversehens in Gefahr.

Meinung:

Man sollte sich am Anfang die Personenliste ansehen. Ohne diese wäre ich mit den ganzen Personen etwas überfordert gewesen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm. Die damalige Zeit wird sehr bildhaft und authentisch wiedergegeben. Ein Grund dafür war auch die Sprache, die zu dieser Zeit sehr passt. Hier findet man im Anhang auch ein Glossar, wo viele Begriffe erklärt werden. Man fühlt sich in diese Zeit zurückversetzt. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und lässt auch bis zum Schluss nicht nach. Valentin ist ein sehr sympathischer Charakter und auch Fidelitas mochte ich sehr gern. Beide machen sich auf die Suche nach der Wahrheit. Alle Personen sind sehr facettenreich und gut dargestellt.

Ein sehr guter und spannender historischer Krimi, der mich von Beginn an gefesselt hat. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

Kommentare

hobble kommentierte am 08. Mai 2017 um 06:16

Klingt gut