Rezension

Eine ganz besondere Hexengeschichte

Der Teufel im Bunde - Felicity Green

Der Teufel im Bunde
von Felicity Green

Bewertet mit 5 Sternen

Inspector Kenna Maxwell wird in das Haus von Mrs MacDonald gerufen, dort liegt eine Tote, die genauso wie die Besitzerin aussieht, nur mit den Zügen einer jungen Frau. Im Gegenzug ist Mrs MacDonald spurlos verschwunden. Was steckt hinter diesen verblüffenden Umständen? Kenna erfährt von ihrem Großvater, dass es in den 1930er Jahren in Tarbet eine Mordserie gab, in die Mary MacDonald verwickelt war, doch Kenna findet überhaupt keine Unterlagen dazu. Wie kann das sein, was ist hier passiert?

Dieses Buch ist Teil der Highland-Hexen-Krimis der Autorin Felicity Green. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, denn jeder Band dieser Reihe beschäftigt sich mit einer anderen Hexe. Geschickt spielt die Autorin hier mit gewissen Gegebenheiten, führt den Leser aufs Glatteis, bis man sich fragt, was denn nun wie zusammenhängen kann – um dann nach und nach eine äußerst erstaunliche Auflösung anzubieten. Dann erst fallen alle Puzzle-Teile an die richtige Stelle, alles ergibt nun einen Sinn, was vorher unvereinbar erschien. Mit viel Liebe zum Detail ersteht in mehreren Zeitebenen eine Hexengeschichte, die von Anfang bis Ende fesselt, so dass man das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen mag.

Die Geschichte hat mir einige spannende Lesestunden beschert, weshalb ich hier gerne fünf von fünf Sternen verteile mit einer Leseempfehlung für alle, die an Zeitreisen und an Hexengeschichten interessiert sind.