Rezension

Eine Welt in der das Ewige Leben kein entferntes und scheinbar unerreichbares Ziel mehr ist, sondern eiskalte Realität mit einer verhängnisvollen Unbekannten in der Gleichung!

Unsterblich - Jens Lubbadeh

Unsterblich
von Jens Lubbadeh

Unser Protagonist Benjamin Kari ist ein sympathischer junger Mann, der seit dem Tod seiner Frau nur noch in den Tag hineinlebt. Während er jedoch den Fall von Marlene Dietrich bearbeitet wächst er immer mehr aus seiner Haut heraus und fängt an wieder Dinge wieder zu hinterfragen und hinter Fassaden zu blicken, was ihm letztendlich auch das Leben rettete. Die Nebencharaktere spielen in dieser Geschichte eine etwas größere Rolle und waren für die Geschichte selbst sehr wichtig. Sie sind alle sehr schön ausgearbeitet und kamen authentisch rüber. Die Story war zwar komplett anders als ich es mir vorgestellt hatte aber sehr, sehr gut. Sie war gut durchdacht, hielt den Spannungsbogen aufrecht und mit der ein oder anderen Überraschung geschmückt. Vor allem aber hätte ich nicht mit so viel Todespräsenz gerechnet, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tat. Das Ende war sehr Action geladen, was einem zum Schluss hin noch mehr mitzittern und mitfiebern lies als ohnehin schon. Der Schreibstil war flüssig, stellte jedoch für mich am Anfang ein kleines Problem dar, da er sehr trocken gestaltet war und konnte ich somit nie wirklich lange an einem Stück lesen konnte und das Buch immer wieder aus der Hand legen musste. Schließlich gewöhnte ich mich jedoch daran und konnte das letzte drittel an einem Stück lesen.