Rezension

eine wunderbare Lesereise

Sklaven für den Kalifen - Manfred Lentz

Sklaven für den Kalifen
von Manfred Lentz

Was soll ich zu diesem tollen Buch sagen - ich bin beim Lesen so in diese unbekannten Welten eingedrungen, habe mit den Protagonisten mitgelebt, mitgelitten und mitgezittert. Die Reisen führten mich in eine weit vergangene und meist auch vergessene Zeit, in der es in Deutschland eine brutale Sklaverei und blutige Glaubenskriege gab, in ein blühendes Cordaba von den Arabern dominiert wurde und in der mit großen Karavanen die Sahara überquert wurde, um wertvolle Güter zuerwerben.
Sehr spannende Abenteuer mussten die Protagonisten bestehen, sodass das Lesen weiterer Seiten immer viel Spaß gemacht hat und man bald beim glücklichen Ende angelangt ist!
Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es an Märchen, eine verlorene Zeit, etwas Exotisches erinnert.
Der Titel (passt nicht ganz - weil nur Heinrich ein Sklave vom Kalifen war) macht neugierig und zusammen mit dem Cover würde ich es sicherlich in einer Buchhandlung zur Hand nehmen und mich näher dafür interessieren.
Der Stil ist gut, flüssig, die Handlung sehr geradlinig, spannend und leicht zu verfolgen. Die Charaktere sind gut,e indeutig und gefühlvoll gezeichnet, sodass man sich gut in die Personen reinversetzen kann.
Geschichtlich und geographisch gut recherchiert - ein Gewinn, dieses Buch zu lesen!