Rezension

Emotionales Buch, was zum nachdenken anregt

Die Hütte - William Paul Young

Die Hütte
von William Paul Young

Inhalt:
Von Anfang an geht es um Mack. Er bekommt einen Brief, ohne Absender und Briefmarke. Unterzeichnet ist dieser nur mit "Papa". Es ist eine Einladung zur Hütte. Nach einigen Überlegungen fährt er auch dorthin, was alles andere als leicht für ihn ist. 
Ein Rückblick zeigt, was geschehen ist. Bei einem Campingurlaub, den er mit seinen Kindern machte, geraten Kate und Josh auf einem Kanu in Schwierigkeiten - sie kippen um und schaffen es nicht zurück nach "oben" zu kommen. Sofort ist Mack bei ihnen, um zu helfen, was zur Folge hat, dass die jüngste Tochter Missy allein ist und verschwindet. Sie ist in den Händen des "Ladykillers". Das Einzige, was sie finden: Die Hütte in der sich das Rote Kleid Missys und ein Blutfleck befinden. 
Die Tatsache, dass sie Missy nie gefunden haben und das sie für Tod erklärt wurde, ist für Mack noch härter und er hängt in seiner tristen Trauerwelt feste. 
In der Hütte beginnt dann das "Wochenende mit Gott". Mack lernt "Papa" kennen, lernt aber auch viele Dinge neu zu betrachten und mit einigen Dingen anders um zu gehen. Durch "Papa" und den anderen beiden (Sarayu und Jesus) lernt er mit allem fertig zu werden...
Meine Meinung: 
Ich war erst wirklich sehr skeptisch, als ich sah, dass es was mit Gott zu tun hat, weil ich selber nicht wirklich an "GOTT" glaube. und schon gar nicht an die Kirche und ihre Art, das alles zu vermitteln. 
Aber es hat mich von Anfang an wirklich gefesselt und die Tatsache, wie Gott in diesem Buch dargestellt wird, gefällt mir wirklich sehr gut. Zudem gefallen mir auch andere Ansichten, zum Beispiel, dass Gott nie eine Kirche haben wollte, denn immerhin braucht man ja auch keine Kirche, um an Gott zu glauben. 
Der Schreibstil selber war wirklich sehr flüssig und es hat mir alles gut bildlich vor Augen geführt, was W.P. Young niedergeschrieben hat. 
Ich habe über viele Dinge gegrübelt, die in dem Buch vorkamen und auch mit einer Freundin über einzelne Teilausschnitte lange Gespräche geführt. 
Die Geschichte über Mack soll der "Wahrheit" entsprechen, zumindest empfindet es Mack wirklich so. 
Fazit:
Auch wenn ich noch immer nicht an Gott glaube, finde ich es ein wirklich gelungenes Buch und würde es auch Nichtgläubigen empfehlen zu lesen. Es regt zum nachdenken an und hat einen guten Schreibstil. Deshalb bekommt dieses Buch von mir 5 Sterne.