Rezension

Schwierig zu bewerten, es lohnt sich das Buch selbst zu lesen

Die Hütte - William Paul Young

Die Hütte
von William Paul Young

Bewertet mit 3 Sternen

Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er es lesen möchte oder nicht.

Die Hüte ist ein wunderbar geschriebenes Buch, bei dem ich mich dennoch ziemlich gequält habe.

Zunächst wird kurz die Geschichte erzählt, wie es dazu gekommen ist, dass “die große Traurigkeit” über Mack kam. Seine Tochter wurde von einem Serienkiller entführt und nie gefunden. Seitdem existiert Mack für seine Familie, aber er lebt nicht mehr wirklich. Eines Tages erhält er eine Einladung von Gott. Gerade in die Hütte, in der das letzte Zeichen seiner Tochter gefunden wurde. Mack zögert, nimmt aber schließlich die Einladung an. Was er in der Hütte findet ist völlig anders, als er und der Leser es sich vorgestellt haben. Er trifft dort auf Gott, Jesus und den Heilgen Geist, die sich sehr “normal” präsentieren. Gott ist eine dicke, schwarze Frau…
Im Laufe des Buches führt Mack sehr viele Gespräche mit allen drei Wesen und man bekommt tiefe Einblicke, wie William Paul Young Gott und Religion sieht. Ich muss gestehen, dass es für mich als jemanden, für den Kirche und die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln sind, manchmal etwas schwer war zu folgen. Wahrscheinlich ist das für jemanden, der sich bereits mit der Dreieinigekeit und anderen Dingen der Bibel auseinandergesetzt hat einfacher sein. Dadurch, dass ich oft nicht folgen konnte habe ich das Buch immer wieder aus der Hand gelegt. Ich glaube, dieses Buch ist eines der Bücher an denen ich am längsten gelesen habe. Ungefähr 2 Monate…

Nichts desto trotz hat mich Vieles an diesem Buch stark berührt und mich zum nachdenken angeregt. Mir gefällt die Vorstellung von einem Gott, wie sie hier vermittelt wird. So ähnlich wie der Autor stelle ich mir einen Gott oder eine Göttin auch vor, sollte es ihn/ sie geben.

Das Buch bekommt von mir 3 Sterne. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er es lesen möchte oder nicht.