Rezension

Erinnert mich an Sofies Welt

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat - Gavin Extence

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
von Gavin Extence

Inhalt:
Eine Geschichte, die erzählt, wie besonders Freundschaft sein kann

Alex Woods ist zehn Jahre alt, und er weiß, dass er nicht den konventionellsten Start ins Leben hatte. Er weiß auch, dass man sich mit einer hellseherisch begabten Mutter bei den Mitschülern nicht beliebt macht. Und Alex weiß, dass die unwahrscheinlichsten Ereignisse eintreten können – er trägt Narben, die das beweisen.

Was Alex noch nicht weiß, ist, dass er in dem übellaunigen und zurückgezogen lebenden Mr. Peterson einen ungleichen Freund finden wird. Einen Freund, der ihm sagt, dass man nur ein einziges Leben hat und dass man immer die bestmöglichen Entscheidungen treffen sollte.

Darum ist Alex, als er sieben Jahre später mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche an der Grenze in Dover gestoppt wird, einigermaßen sicher, dass er das Richtige getan hat …

Meine Meinung:
Fakt ist: ich mochte dieses Buch :D
Für mich ist Alex Woods ein Junge mit dem ich im echten Leben wohl wenig anfangen könnte. Er ist irgendwie ein Nerd, interessiert sich für Neurobiologie, Mathematik und Physik und denkt halt viel über den Sinn und Nicht-Sinn des Lebens nach. Für mich sind solche Bücher meist recht anstrengend, weil ich 0 Ahnung von Mathe oder Physik habe und somit meistens auch nicht verstehe, was in den Büchern thematisiert wird.
Das Ganze erinnert mich etwas an Sofies Welt, weil da ja Themen wie Philosophie eine wichtige Rolle spielen und immer und immer wieder thematisiert werden.

In diesem Buch wird aber vieles nochmal erklärt, oder aus Sicht von Alex erzählt. Das macht es irgendwie verständlicher und interessanter. Ich hatte somit keine Probleme den Ausführungen von Alex über Physik oder das Weltall zu folgen.

Insgesamt finde ich halt einfach, dass die Quintessenz des Buches sehr wichitg ist und das wichtige Themen angesprochen werden. Gerade der Punkt "Jeder Mensch trifft SEINE EIGENEN Entscheidungen und NIEMAND kann / sollte diese Entscheidungen für einen treffen" finde ich sehr wichtig. Heutzutage wird viel zu viel manipuliert und in die richtigen Wege geleitet ohne Leute zu fragen, ob sie es selbst auch so machen wollen.
Diese Moral der Geschichte finde ich einfach unglaublich wichtig und genau das nehme ich aus dem Buch auch mit.

Etwas kritisieren muss ich, dass ich teilweise einiges zu sehr in die Länge gezogen finde und sich dadurch einige Passagen wie Kaugummi ziehen.

Fazit: 4 Sterne, weil ich die Idee gelungen finde und vorallem die Quintessenz des Buches sehr wichtig und beeindruckend finde. Einen Stern ziehe ich ab, weil einige Passagen mir doch zu lang und deshalb zu langweilig sind.