Rezension

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Etwas schwächer als der erste Band!

Endgame 02. Die Hoffnung
von James Frey

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nachdem Sarah den Erdschlüssel endlich gefunden hat, nehmen die Dinge ihren Lauf und Das Ereignis wird stattfinden. Mit dem Ereignis ist ein großer Meteorit namens Abaddon gemeint, der in den nächsten 94 Tagen irgendwo auf der Erde einschlagen wird und im schlimmsten Fall die Menschheit um viele Jahre in der Entwicklung zurückwerfen wird und abertausende zu Tode kommen. Während Sarah aufgrund der jüngsten Ereignisse völlig aufgelöst und nicht mehr sie selber zu sein scheint, kämpfen die anderen darum den Himmelsschlüssel zu finden. Doch langsam fangen die meisten Spieler an, an Endgame, den Schöpfern und der Richtigkeit des Spiels zu zweifeln. Nach und nach kristallisieren sich zwei Gruppen heraus. Einige möchten Endgame wie vorgesehen weiterspielen, nach dem Motto: Nimm, töte, gewinne. Andere fangen an sich gegen das Spiel zu richten, um den größten Teil der Menschheit zu retten, auch wenn das Ereignis ausgelöst wurde. In all dem Chaos findet sich Sarah in Gefangenschaft wieder. Hat Jago ihre Liebe ausgenutzt, um sie in eine Falle zu locken? Und kann das Spiel beendet werden?

 

Nach dem spektakulären Ende vom ersten Band war ich sehr gespannt wie es im nächsten weitergehen würde. Der zweite Band ist ähnlich strukturiert wie der erste. Die Situation jeden Spielers bzw. jeden Bündnisses wird meist kurz und knapp erzählt. Im Gegenteil zum ersten Band, hat mich das allerdings nicht im geringsten gestört. Ich fand es ziemlich aufregend, die unterschiedlichen Entwicklungen zu sehen und wer wem auf den Schlichen ist und was für Geheimnisse jeder vor den anderen verbirgt. Auch die etwas zerrissene Liebesgeschichte von Jago und Sarah war interessant mit anzusehen. Vor allem das Ende war spannend, zwar nicht so gut wie im ersten Teil, aber dennoch gut. Insgesamt fiel das Buch etwas schwächer aus als der erste Teil.Möglicherweise liegt das auch daran, dass im ersten Teil noch alles so neu ist und man nicht weiß wie Endgame läuft und wie die Charaktere sind. Das ist im zweiten Teil natürlich anders. Trotz einiger ereignisloser und unspannender Passagen, gefällt mir das Buch und ich freue mich schon auf den letzten Teil.