Etwas zu kurz, aber durchaus unterhaltsam
Bewertet mit 4 Sternen
Klappentext: „Carolina Hildebrecht ist am Boden zerstört. Eben noch war sie in einer glücklichen Beziehung, bis sich ihr Freund unerwartet nach acht Jahren von ihr trennt. Nun steht sie alleine und ohne Wohnung da. Eine unerwartete Reise in die Highlands verschafft vielleicht Abhilfe, doch Carolina erwartet in der schottischen Einöde nur eines: Arbeit. Dort muss sie ausgerechnet eine romantische Hochzeit planen. Aber weder ihre Kollegin Sina, noch der schweigsame Verwalter Kendrick machen es ihr leicht, ihre Arbeit zu machen. Sina zieht sie ständig auf, mehr Spaß im Leben zu haben. Wie soll das funktionieren, wenn Kendrick ihr das Leben zusätzlich schwer macht? Warum bekommt er kaum ein freundliches Wort über die Lippen und warum ist es ihr überhaupt wichtig? Sie mag ihn ja schließlich selbst nicht – glaubt Carolina zumindest...“
In „Eine Hochzeit in den Highlands“ erzählt die Autorin Katherine Collins über insgesamt 7 Kapitel und einen Epilog eine durchaus unterhaltsame Liebesgeschichte, der jedoch ein paar mehr Seiten ganz gut getan hätten.
Das Grundgerüst dieser Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und auch der Schreibstil der Autorin hat die Lektüre sehr angenehm gestaltet. Unterm Strich wirkte die Umsetzung auf mich jedoch leider etwas unausgereift und irgendwie nicht rund. So kam insbesondere die Kulisse für meinen Geschmack nicht richtig zur Geltung. Außerdem konnte ich mich mit den Protagonisten leider bis zum Schluss nicht so wirklich anfreunden. Sie waren mir zwar nicht direkt unsympathisch und ich habe die Entwicklung ihrer Geschichte dennoch interessiert verfolgen können, aber so richtig mit ihrem Schicksal mitgehen konnte ich auch wieder nicht. Dazu war vielleicht auch das Erzähltempo stellenweise ein bisschen zu hoch. Im Großen und Ganzen hätte hier der eine oder andere Aspekt meiner Meinung nach etwas sorgfältiger – und zeilenreicher – ausgearbeitet werden können und sollen, damit man diese zwar etwas seichte und vorhersehbare, aber dennoch absolut kurzweilige Geschichte ohne Abstriche genießen kann.
Fazit: insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die allerdings mit ein paar mehr Seiten um einiges besser hätte zur Geltung kommen können!