Rezension

Fantastischer Auftakt

Die Tochter der Tryll - Verborgen - Amanda Hocking

Die Tochter der Tryll - Verborgen: Band 1
von Amanda Hocking

Inhalt

Wendy hat noch nie richtig dazu gehört. Sie ist pingelig mit dem Essen, läuft am liebsten  barfuß und ist jähzornig. Dazu hat sie auch allen Grund, denn an ihrem sechsten Geburtstag hat ihre Mutter versucht, sie zu töten. "Du bist nicht meine Tochter", schrie sie. "Du bist ein Monster!", und ging mit dem Kuchenmesser in der Hand auf sie los. Seither lebt ihre Mutter in der Psychiatrie und Wendy reist mit ihrem Bruder Matt und ihrer Tante durch die Städte. In keiner Schule hält sie es lange aus, doch nun nimmt sie sich vor, ihren Abschluss zu machen.

Erst als sie Finn trifft, den Jungen, der sie ständig anstarrt, wird ihr klar, dass ihre Mutter recht hatte. Vielleicht ist sie ein Monster. Denn sie kann mit ihren Gedanken andere Menschen manipulieren und ihnen ihren Willen aufzwingen. Vor allem aber ist sie nicht die Tochter der Frau, die sie töten wollte. Sie ist eine Tryll. Und nicht irgendeine - sie ist die Tochter von Königin Elenora und Finn ist gekommen, um sie nach Hause zu holen.

Wendy wittert ihre Chance auf ein normales Lebe, in dem sie sich nicht fel am Platz vorkommt. Doch als Prinzessin hat sie noch viel zu lernen und Elenora ist nicht mütterlicher als die Frau, die sie töten wollte. Doch da sind auch Finn und Rhys und Willa. Und eine drohende Gefahr...

Meine Meinug

Verborgen ist der der erste Band der Tochter der Tryll-Serie und hat mich umgehauen. Ich hatte einfach nich damit gerechnet, dass er mir so gut gefallen würde. Meine Sorge war, dass mir die Geschichte um ein Königreich und mit den verfeindeten Clans der Tryll und Vittra vielleicht zu fantastisch werden könnte, aber das ist es nicht. Anfangs spielt es viel in der Menschenwelt und auch der Palast der Tryll wirkt nicht zu überdreht. Nur an den Fähigkeiten der Tryll sieht man, dass sie keine Menschen sind und die werden im ersten Band kaum eingesetzt. Der erste Band ist vor allem eins: eine komplizierte Liebesgeschichte gemischt mit einer schwierigen Identitätsfindungskrise.

Wendy ist eine tolle Figur. Sie kann Finn angangs nicht ausstehen, sie ist jähzornig, bissig, spöttisch und sie weiß, was sie will. Da kann auch die Königin sagen, was sie will, was Wendy sich in den Kopf gesetzt hat, zieht sie auch durch. Doch damit eckt sie bald an und sie muss erkennen, dass man als Tryll-Prinzessin nicht jeden lieben darf. Denn reines Blut und starke Fähigkeiten wiegen dort mehr als Gefühle und Liebe.

Der erste Band endet recht offen, doch wem das Ende so gefällt, der kann auch nach dem ersten aufhören. Es sind noch viele Fragen offen und es ist weit entfernt von einem Happy Ending, aber auf seine eigene Art ist es ein schönes Ende, denn es ist wie ein sich schließender Kreis.

Mir hat es wahnsinnig gut gefallen und ich bin froh, dass die anderen beiden Bände bereits erschienen sind.