Rezension

Gefangen

Das Nord -

Das Nord
von Anna Winberg Sääf

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:

Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Nachdem Alex als Jugendlicher für den Tod eines kleinen Mädchens verantwortlich gemacht wurde, wandten sich Freunde und Familie von ihm ab. Doch dann taucht ein alter Schulfreund auf und vermittelt Alex eine Stelle in einem Toprestaurant. Dort angekommen, beginnt sich die Chefin für ihn zu interessieren. Sehr zu interessieren. Zu sehr!

 

Mein Eindruck:

Ein Sternerestaurant in unwirtlicher Gegend, - alleine dieser Gegensatz (der von einem echten Restaurant inspiriert ist) macht schon richtig Appetit auf das Gesamtmenü, welches die beiden Autorinnen als Leckerbissen komponieren. Der Protagonist Alex weckt schon deshalb Beschützerinstinkte, weil er nicht aufgibt, obwohl ihm das Leben übel mitgespielt hat. Dazu Geld, Sex und Liebe - wie soll so etwas nicht munden? Die Spannung wird immer weiter angezogen und man fliegt praktisch durch die Seiten der kurzen Kapitel. Dabei bleibt man trotz der Perspektive in der dritten Person immer an Alex' Seite - man weiß nichts, was er nicht weiß und sieht alles durch seine Augen. So ist immer unklar, wer Freund, wer Feind und wer absolut unbeteiligt an den Vorkommnissen ist. Und man weiß nicht, ob und wer überlebt - grandios für einen Kriminalroman, denn die Autorinnen enden mit einem fiesen Cliffhanger.

 

Mein Fazit:

So lässt man es sich gerne schmecken.