Rezension

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Das Nord -

Das Nord
von Anna Winberg Sääf

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
„Nachdem Alex aus dem Gefängnis entlassen wird ist er allein, arbeitslos und mit seinem Selbstwertgefühl am Boden. Als er ein Jobangebot erhält, das zu schön scheint, um wahr zu sein, zögert er keine Sekunde. Es handelt sich um die begehrte Stelle als Commis de Cuisine, Küchenassistent, im weltbekannten, mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant Nord im rauen Norden Schwedens.

 

Der Job ist mühsam und wird noch dadurch erschwert, dass Alex sich in die elektrisierende Besitzerin Alice Duwal verliebt, die wesentlich älter als er und verheiratet ist. Es dauert nicht lange und Alex stellt fest, dass der schöne Schein des Restaurants trügt. Alice hat viele Geheimnisse, und verwickelt Alex in ein Geflecht aus Lügen, Sex und Drohungen, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.…"

Fazit:
Hinter den Kulissen einer Haute Cuisine lernt man in diesem Thriller vor allem die Schattenseite einer Sterneküche kennen. Den gestressten, hektischen Arbeitstagsalltag kann man hier förmlich spüren. Ich kann mir nur zu gut vorstellen wie fertig man sein muss, ständig unter so viel Druck stehen und fehlerfrei arbeiten zu müssen. Die strukturierte Arbeitsweise der Crew fand ich deshalb sehr lebensecht und ziemlich interessant dargestellt. 

Themen wie Macht, Lügen und Drohungen werden auf eine fesselnde Art und Weise miteinander verwoben. Die Geschichte spielt in dem rauen Norden Schwedens, in der die Machtverhältnisse auf den ersten Blick klar zu sein scheinen. Doch hinter der vorgehaltenen Hand lauern dunkle Geheimnisse und gefährliche Verstrickungen. 
Die kalte, eisige Jahreszeit trägt viel Gutes zur Stimmung bei.

Das offene Ende kam für mich etwas zu plötzlich und hinterlässt viele Fragezeichen im Kopf. Da es aber eine Fortsetzung geben wird, bin ich gespannt zu erfahren wie es mit Alex weitergehen wird.