Rezension

gelungene Fortsetzung

Elemente der Schattenwelt 2: Soul & Bronze - Laura Kneidl

Elemente der Schattenwelt 2: Soul & Bronze
von Laura Kneidl

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:
Sie sind unsichtbar, stiften viel Unruhe und jagen unwissenden Hausbesitzern gerne einen Schrecken ein: Geister. Dennoch ist es nicht unmöglich, sie auszulöschen. Man muss sie nur sehen können und das liegt Ella in den Genen. Sie möchte eine Soul Huntress werden, wie ihr vor kurzem verstorbener Vater, auch wenn sie sich dafür gegen den Willen ihrer Mutter stellen muss. Nur leider entpuppt sich schon ihr erster heimlich angenommener Poltergeist-Auftrag als eine echte Herausforderung, denn als Partner bekommt sie den jungen Blood Hunter Wayne zugewiesen, der Ella mit der typischen Arroganz eines Vampirjägers in den Wahnsinn treibt. Bis sie erkennt, dass sie noch viel von Wayne zu lernen hat, denn ein Krieg gegen die Kreaturen der Nacht braut sich zusammen...
(Quelle: Impress)

Meine Meinung:
Ella hat vor kurzem ihren Vater verloren. Sie trägt, genau wie dieser, das Soul Hunter Gen in sich. Und sie will in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Allerdings ist ihre Mutter weniger begeistert davon.
So nimmt Ella heimlich ihren ersten Auftrag entgegen. Doch dieser wird eine noch größere Herausforderung als sie geahnt hat. Nicht nur das sie sich mit Wayne, dem Trainer der Bloodhunter herumschlagen muss, sie sollen auch noch einen Poltergeist vertreiben, der immer stärker wird.
Ist Ella dem wirklich gewachsen?

Der Fantasyroman „Soul & Bronze“ stammt aus der Feder der Autorin Laura Kneidl. Es ist der zweite Teil der „Elemente der Schattenwelt“ – Reihe und ich empfehle allen Teil 1 „Blood & Gold“ vorher zu lesen. Nur so kommt man in den vollen Genuss der Hunter und ihren Fähigkeiten.

In diesem zweiten Teil steht Ella im Mittelpunkt. Sie ist 19 Jahre alt und war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Erst vor kurzen hat Ella ihren Vater durch einen Werwolf verloren. Da in ihr auch das Hunter Gen schlummert möchte sie in seine Fußstapfen treten und eine Soul Huntress werden. Ellas Mutter ist davon nicht so begeistert, ihr wäre es lieber Ella würde einen normalen Job nachgehen. Ella ist überzeugt von sich und ihren Fähigkeiten, sie geht konzentriert und konsequent an die Sache heran. Als Partner bekommt sie Wayne an die Seite gestellt.
Wayne ist bereits bekannt aus dem ersten Teil. Dort war er der Trainer der Bloodhunter. Doch bei einem Einsatz wurde er verletzt. Wayne sieht sehr gut aus und ist ebenfalls sehr überzeugt von sich.
Die beiden als Team machen es sich zu Beginn nicht unbedingt leicht. Sie müssen sich erst aneinander gewöhnen, sich zusammenraufen. Es gibt viele Punkte an denen sie aneinander anecken, doch nach und nach bessert es sich merklich.

Die Nebenfiguren sind wirklich sehr nebenan. Laura Kneidl legt ihr Augenmerk auf Wayne und Ella.
Was ich aber schön fand, auch bekannte Figuren, wie Cain und Warden aus Teil kommen wieder mit vor.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Sie schreibt flüssig und das Buch lässt sich gut lesen.
Geschildert wird das Geschehen aus der personalen Erzählpersepktive. Hierbei kommt hauptsächlich Ella zu Wort, man lernt sie richtig gut kennen.
Die Handlung ist temporeich und spannend gestaltet. Man erfährt nicht nur viel über die Soul Hunter, auch ergänzende Informationen zu den Bloodhunter sind in diesem zweiten Teil zu finden. Die Geisterwelt ist toll und die Informationen über diese interessant, die Idee hinter der Geschichte hat mir wirklich sehr gefallen.

Das Ende hat mich doch überrascht. Es passt gut zur Gesamthandlung und bietet zudem noch genug Raum für die geplanten Fortsetzungen.

Fazit:
Kurz gesagt ist „Soul & Bronze“ von Laura Kneidl eine gelungene Fortsetzung der „Elemente der Schattenwelt“ – Reihe.
Die sympathischen Protagonisten, der gewohnt flüssige Stil und eine spannende, ereignis- und temporeiche Handlung haben mich abermals mehr als überzeugt.
Sehr zu empfehlen!