Götter sind auch irgendwie nur Menschen
Bewertet mit 4 Sternen
Ähnlich skurril wie das Setting anmutet, beginnt dieses Buch auch. So war der Einstieg schräg und lustig, was natürlich dazu führte, dass ich schnell in die Geschichte reinkam.
Allerdings ist Valentinas Art gerade am Anfang ziemlich aufdringlich und hat Potential zum Fremdschämen. Das kommt vielleicht aber auch nur davon, dass ich älter als die eigentliche Zielgruppe bin. Dennoch habe ich die Lektüre in den meisten Fällen genossen.
Die Nebencharaktere haben eine tolle Rolle eingenommen und hatten - wie Valentina - ihre Ecken und Kanten. Sie waren ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, haben sie lebendig gemacht.
Besonders toll fand ich den lockeren Umgang mit Themen, die Jugendliche rund um die erste Liebe unweigerlich betreffen. Das hat wirklich sehr stimmig gewirkt und mag hier unter Umständen jungen Leuten sogar einige Stützen bieten.
Das Setting ist, wie oben erwähnt, ziemlich skurril. Vor allem am Anfang. Aber es ist auch sehr detailverliebt und fantasievoll ausgeschmückt. Die Kapitel sind kurz und knackig und der Schreibstil sehr flüssig. Optisch ist das Buch ebenfalls sehr ansprechend gestaltet. Vor allem den Farbschnitt finde ich sehr gelungen.