Rezension

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Gute Idee ...

Saphirtränen - Jennifer Jäger

Saphirtränen
von Jennifer Jäger

Bewertet mit 3 Sternen

Rezension bezieht sich aufs Gesamtwerk!

 

Schreibstil

Jägers Schreibstil ist recht einfach und lässt sich größtenteils gut und flüssig lesen. Dadurch das hier und dort einige Wörter fehlen oder falsch geschrieben wurden, hakt die Geschichte. Auch die Zeichensetzung lässt gerade im zweiten und beim Anfang des dritten Abschnitts zu wünschen übrig, sodass mein Lektorensinn ausschlug und gerne mit dem Rotstift über den Bildschirm gewandert wäre.

Charaktere

Niamh war mir anfangs sehr sympatisch, dennoch ärgerte mich ihre Wandlung. War sie doch dem Halbdämon Edan gegenüber sehr skeptisch, verflogen die Zweifel immer weiter, obwohl sie ihn eigentlich “hintergehen” wollte. Edan mochte ich irgendwie gar nicht, dennoch ist dieser Charakter konsequent gehalten in seinen Handlungen und Wandlungen, demnach finde ich ihn gut gelungen. Enya hingegen mochte ich sehr, doch auch ihre Wandlung missfiel mir. Sie blieb nicht sie selbst. Cedric fand ich zu Beginn auch recht vielversprechend, leider uferte er in einen verliebten Beschützer ab, die mir in der Literatur einfach über sind.

Umgebung

Zu Beginn konnte ich mir die Umgebungen, in denen die unterschiedlichen Geschichten ansetzen, noch sehr gut vorstellen, war teilweise sogar fasziniert. Leider lässt dies im Laufe des Buches nach und geht gänzlich verloren. Daran sollte sie noch einmal arbeiten.

Plot

Häufig dreht es sich um die Edelsteine, die Charaktere werden vom Begehr, diese in ihren Besitz zu bringen und/oder zu einen, angetrieben. Das hat Jäger toll umgesetzt. Dennoch finde ich die Geschichte an sich ein wenig zu platt. Sie reisen zwar viel umher, treffen sich früher oder später, aber der Tiefgang fehlte einfach. Es plätschert trotz toller fantastischer Erfindungen (wie lebendigem Stein) und rasanter Reisen so vor sich hin. Das gewisse Etwas fehlt einfach, das mich vom Hocker reißt.

Ende

Ich verrate hier nicht, wie es ausgeht, doch es hat mich überrascht. Deswegen gibt es an dieser Stelle auch einen Stern mehr von mir.

Fazit

Leichte Lektüre für zwischendurch, wenn man ein wenig Durchhaltevermögen mitbringt.

Drei Sterne von mir.