Rezension

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Hat mich einfach umgehauen

Die Stadt der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Stadt der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Die Fortsetzung von "Die Insel der besonderen Kinder" von Bestseller-Autor Ransom Riggs Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat.

~~Das Cover
 Wie schon im ersten Teil, finde ich auch hier das Cover sehr schön gemacht. Es wirkt auf den ersten Blick etwas creepy, sobald man den Inhalt aber kennt, macht es mich eigendlich nur noch traurig. Auf dem Cover, befindet sich ein Mädchen, welches ein Loch in ihrem Bauch hat und man durch sie hindurch sehen kann. Schaut man sich den Hintergrund an, so erkennt man Trümmer und kaputte Gebäude. Vieles kann man sich ableiten, da das Buch in der Zeit des dritten Reichs spielt und London nun mal von den Deutschen zerstört wurde.

 

Der Titel
 Ja der Titel "Die Stadt der besonderen Kinder" ist meiner Meinung einfach zu verstehen. Die Kinder mussten ihre Insel verlassen um Miss Peregrine zu retten und gegen nun nach London, in der sich einen Zeitschleife befindet, wo immer die Versammlungen der Ymbres stattfinden.

 

Der Inhalt
 Auch diese Buch von Ransom Riggs hat mich umgehauen, der  zweite Teil schließt direkt am ersten an und ich hatte null Probleme daran anzuschließen. Die Geschichte geht damit weiter, dass die Kinder ihre Insel verlassen müsse, da die nun von Wights befallen wurde und diese schon auf der Suche nach den Kindern sind. Jacob (welcher in dem zweiten Teil mit J geschrieben wird) geht mit den Kinder, da er die Gabe besitzt Hollowgast zu sehen. Also rudern die Kinder los weg von der Insel. Jedoch werden sie verfolgt und mit Mühe und Not, fliehen sie schließlich in einen Wald. Auch hier wissen sie nicht was sie tun sollen, bis sie einen Felsen sehen, der aussieht wie ein Kopf von einem Riesen, welcher in dem Märchenbuch der besonderen Kinder existiert. Die Kinder stellen fest, dass die Geschichten verschlüsselte Botschaften sind und zeigen wo sich Zeitschleifen befinden. Als sie in der Zeitschleife angekommen sind, werden sie von einem Hollowgast verfolgt, dass überraschende hierbei ist, dass diese normalerweise keine Zeitschleifen betreten können.

 

Als sie diesen schließlich töten. Kommen Sie in die Manegerie und finden "besondere Tiere" vor. Diese helfen den Kinder so gut sie können und erklären ihnen, dass Miss Peregrine zurückverwandeln werden muss. Nur das kann nur eine Ymbryne, aber leider haben die Wight sie alle entführt. Als das Gerücht aufkommt das auch Miss Wren, die Ymbryne der Manegerie, nach London geflogen ist. Machen sich die Kinder sich auf den Weg.

Auf der langen Reise für die sie nur drei Tage haben, begegnen sie Zigeuner, die die Kinder erst gefangen nehmen, jedoch  anschließend beschützen als sie erfahren, dass es besondere sind.
 Dabei erfährt man auch, dass der Sohn des Führenden, langsam verschwindet so wie Millard. Am nächsten morgen bringen die Zigeuner die Kinder zur Stadt, wo sie sich Tickets für den Zug nach London kaufen. Kurz bevor sie einsteigen, werden sie von Hollows gefangen genommen und weggebracht. Durch die Hilfe von Horrach und seine Bienen können sie wiederum fliehen und schaffen es bis nach London.

 

In London ist Alarmstufe rot und ständig erklingen Sirene, die die Bomben ankündigen. Als die Kinder die besonderen Tauben von Miss Wren suchen, finden sie eine Zeitschleife und auch drei weitere Kinder. Auch hier wartet ein Hollow auf sie und sie werden alle verfolgt. Durch Glück treffen die Kinder in einem Haus auf zwei weitere "normale" Kinder, die sich vor den Bomben verstecken. Sie Freunden sich an, aber die Bomben kommen immer näher und die Hollows auch.

 

Durch Glück trifft eine Miene, die Hollows und tötet sie. Durch ein Wunder überleben, die zwei "normalen" Mädchen und man erfährt, dass die Älteste von Ihnen eine Besondere ist. Diese möchte aber weiterhin bei ihrer Schwester bleiben und geht nicht mit dem Rest. Da man auch nach Jahren in nichts mehr von ihr hört, gehen die Kinder davon aus, dass sie bei den Angriffen gestorben ist.

 

Nun folgen die Kinder der Taube von Miss Wren und kommen in eine Zeitschleife, wo sich alle Ymbryne immer treffen, wenn es etwas zu besprechen gibt. Dort treffen sie auf ein Haus, welches komplett vereist ist und sind kurz vor der Verzweiflung, bis sich Miss Wren doch zeigt und die Kinder hereinlässt.

Miss Wren macht sich sofort an die Arbeit Miss Peregrine zurück zu holen. Als dies ihr gelingt, sehen sie, dass es ein Mann ist der sich zurück verwandelt hat und nicht Miss P. Es stellt sich heraus, dass Miss P. Immer noch eine Gefangene von den Wight ist und diese den Kindern eine Falle gestellt haben. Natürlich werden alle gefangen genommen und in die Gegenwart gebracht, was sehr gefährlich für die Kinder ist, da sie schnell altern und sterben würden, wenn sie zu lange dort sind. (Die Zeit holt sich alles zurück!) In einen Gefecht können sich Emma und Jacob befreien, während der Rest mitgenommen wird....

 

Mein Fazit
 Ich finde das Buch ist der gut geschrieben. Es ist von Anfang an spannend gewesen und hat diese nie verloren. Gegen Ende konnte ich selbst die Enttäuschung der Kinder fühlen. Somit kann ich das Buch wirklich nur weiter empfehlen. Ich selbst finde diese Geschichte auch wirklich lesenswert, da es mal etwas anderes ist, als alles was ich sonst so gelesen habe.

 

Der Buchpreis
 Ich muss gestehen 12.99€ für 476 Seiten pure Spannung, lohnt es sich definitiv!

 

"...Erzähl mir, wo der Vogel ist."
 "Sie ist in der Schublade", sagte er. Mr. Withes Brauen zogen sich zusammen. "In welcher Schublade. Welche Schublade?"
 "Dieselbe, in der sie schon immer gewesen ist", antwortete Horace.
 Der Wight schüttelte Horace am Kinn und brüllte: "Welche Schublade?"
 Horace wollte etwas sagen, schloss dann aber den Mund. Er schluckte mühsam und versteifte den Nacken. Dann riss er die Augen auf und sah Mr. White fest an. "In der Unterhosenschublade Ihrer Mutter", die er ihm ins Gesicht.

(Taschenbuch S.207)