Rezension

Von der Insel nach London

Die Stadt der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Stadt der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Die besonderen Kinder um Jacob und seine Freunde konnten der Insel und ihren Gefahren nur knapp entkommen. Doch die Wights und Hollows sind ihnen immer noch auf der Spur, während Miss Peregrine sich nicht mehr in ihre menschliche Gestalt verwandeln kann. Zusammen suchen die Kinder einen Weg Miss Peregrine zu helfen bevor die Verwandlung nicht mehr umzukehren. Auf der Suche nach einer Ymbryne, die noch nicht gefangen genommen wurde, begeben sie sich auf den Weg nach London und müssen sich nicht nur den Monstern stellen, die sie verfolgen, sondern auch einem Krieg ausweichen, der das Land verwüstet.

Der zweite Band knüpft nahtlos an den ersten Band an und dreht sich letztlich um die Suche der Kinder nach Miss Wren, der letzten freien Ymbryne, die Miss Peregrine aus ihrer Vogelgestalt befreien soll. Auch wie im vorherigen Band wird die Geschichte durch Bilder unterstützt, die die Geschichte untermalen.

Im Gegensatz zum ersten Band finde ich es schön, dass die Kinder in der freien Welt ihre Kräfte deutlich häufiger gebrauchen und damit ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Besonders Jacobs Fähigkeit scheint sich immer weiter zu entfalten. Die Flucht vor den Hollows und Wights ist sehr spannend und einige Male nur ein knappes Entkommen möglich. Auch die Romanze zwischen den Hauptfiguren Emma und Jacob entwickelt sich schrittweise weiter ohne kitschig zu werden.

Insgesamt eine deutlich gelungene Fortsetzung, die es mit dem ersten Teil sehr gut aufnehmen kann. Da das Buch mal wieder mit einem bösen Cliffhanger endet, werde ich den nächsten Teil wohl auch zügig in Angriff nehmen müssen.