Rezension

Hat mir Paige Harbisons Idee gefallen? Ja, das hat sie eindeutig. Aber hat mir das Buch gefallen? Nein, nicht wirklich.

Zur Hölle mit Bridget - Paige Harbison

Darkiss - Zur Hölle mit Bridget
von Paige Harbison

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“Zur Hölle mit Bridget” ist eins dieser Bücher, die von der Idee her wirklich nicht schlecht sind, bei denen der Protagonist aber einfach alles zunichte macht. Hat mir Paige Harbisons Idee gefallen? Ja, das hat sie eindeutig. Aber hat mir das Buch gefallen? Nein, nicht wirklich.

Protagonistin Bridget ist ein Miststück. Ein fieses, ekelerregendes Miststück. Das an sich ist gar nicht mal so wirklich das Problem gewesen, denn indem hier einmal “die Böse” im Zentrum der Geschichte steht, bekommt man interessante Einblicke.

Das eigentliche Problem ist eher, dass ich Bridget nicht wirklich glaubwürdig fand. Sympathisch war sie mir sowieso nicht, aber das hätte sonst in dieser Geschichte so auch keinen Sinn gemacht und passte daher einfach. Nur hätte sie dabei halt trotzdem glaubwürdig sein müssen und das war sie, gerade im Hinblick auf ihre Wandlung/Läuterung dummerweise nicht.

Einerseits fand ich die Idee von Paige Harbisons “Zur Hölle mit Bridget”sehr gut, die Umsetzung aber so gar nicht gelungen. Für mich war Bridgets Wandlung, die wohl eigentlich der entscheidende Umschwung in der Handlung hätte sein müssen, einfach nicht glaubhaft. Wenn man aber das Risiko eingehen will und sich darauf einlassen kann, dass die Protagonistin in diesem Buch ein fieses Miststück ist, dann kann ich von “Zur Hölle mit Bridget” auch nicht so wirklich abraten.