Rezension

Herr der Tränen Bd. 1

Der Herr der Tränen - Sam Bowring

Der Herr der Tränen
von Sam Bowring

Bewertet mit 3 Sternen

Inhaltsangabe (Quelle Blanvalet Verlag):
Rostigan ist des Kämpfens müde. Den Ruhm, den er in zahlreichen Schlachten erworben hat, hat er nie gewollt. Dennoch weicht die Bardin Tarzi, die ein Lied über seine nächste Heldentat verfassen möchte, nicht von seiner Seite. Da erreichen sie das einst so prächtige Silberstein, doch die große Stadt mit den weißen Türmen wurde vollständig vernichtet. Rostigan erkennt, dass Tarzis Wunsch erfüllt werden wird. Er wird sich einer neuen Gefahr stellen müssen, der größten überhaupt vorstellbaren. Die Wächter sind zurückgekehrt!

Meine Einschätzung:
Nun habe ich auch den "Herr der Tränen" gelesen und zunächst muss ich sagen, dass ich es gut fand, dass der Verlag eine kleine Anmerkung auf die Rückseite druckte, dass "Herr der Tränen" Bd. 1 eines Zweiteilers ist.

Ansonsten war das Buch ganz okay. 
In einigen Belangen erinnerte mich die Handlung ein wenig an "Das Zeitalter der Fünf" von Trudi Canavan, fragt aber jetzt bitte nicht nach, es war einfach so *lach*.

Der Schreibstil war recht angenehm zu lesen, aber nicht so fesselnd wie ich hoffte, denn zu leicht ließ ich mich ablenkne und ich merkte, dass ich stellenweise Absätze einfach nur überflog.

Die Idee hinter der Handlung mutete spannend und interessant an, aber sor richtig hinter den Sinn des Buches bin ich noch nicht gestiegen. Die Handlung plätschert fröhlich vor sich hin ohne nennenswerte Höhepunkte - finde ich zumindest, auch wenn mich der Autor einem wirklich SEHR überrascht hat, doch das war es auch schon.

Bei den Charakteren war mir außer Rostigan keiner wirklich sympathisch. Besonders Tarzi mochte ich gar nicht. In meinen Augen hofft sie zu sehr auf Ansehen und Ruhm und will sich profilieren.
Auch die anderen Wächter rissen mich nicht wirklich vom Hocker. Sie blieben irgendwie blass und farblos.

Alles in allem ein schwacher Fantasyroman, der mich nicht wirklich mitreißen und überzeugen konnte.

Mein Fazit:
3 Sterne für einen - zumindest für mich - schwachen Roman.