Rezension

Icebreaker

Icebreaker -

Icebreaker
von Hannah Grace

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover: 
Ist wirklich wahnsinnig cool und mal was ganz anders. Ich mag den Stil sehr und finde es schön gemacht. Zudem passt es sehr gut zu der Geschichte

Meine Meinung: 
Nachdem ich das Cover so ansprechend fand, musste ich dem Buch einfach eine Chance geben. Komplett überzeugen konnte es mich aber leider nicht. 

Die erste Hälfte des Buches zieht sich einfach wie Kaugummi. Es passiert nicht wirklich viel, man lernt zwar die Protagonisten kennen, ihre Wünsche und Gefühle bleiben aber auf der Strecke. Das ändert sich "erst" im weiteren Verlauf, ab ca. 50% des ebooks, hier wurden dann mehr Dinge beleuchtet und auch besser ausgearbeitet. Dabei kommen auch echte Gefühle auf, die ich den beiden wirklich abnehme. Das Buch wurde auf jeden Fall besser. 

Gestört hat mich leider auch, dass die Themen, die hier eingearbeitet wurden, die meiste Zeit viel zu kurz kamen. Wenn man schon ernste Themen einbringen will, sollte man diese auch aufarbeiten und nicht mit zwei, drei Sätzen Probleme lösen, die eigentlich mehr bedurften. 
Natürlich sind Bücher immer noch Fiktion, aber ein wenig mehr Tiefe hätte ich mir dennoch gewünscht. 

Für mich waren es auch auf jeden Fall zu viele intime Szenen, sie waren gut geschrieben, aber es waren einfach zu viele. Schön, wenn die Protagonisten viel und gerne zusammen sind, aber andauernd zu lesen wie gelenkig sie doch sei und wie stark er? Nein danke. 
Auch das Sport-Thema kam hier ein wenig zu kurz, wir bekommen zwar das Einkunstlaufen, aber wenig vom Hockey, was ich schade fand. 

Anastasia und Nathan sind aber, nach anfänglichen Schwierigkeiten, sehr süß zusammen. Gefallen haben mir auch die Szenen in denen sie ihn geärgert hat oder mit seinen Mannschafts-Kameraden interagiert hat. 
Ich bin gespannt, ob wir diese nochmal wiedersehen, denn hier war einiges an Wort-Witz zu finden. 

Mein Fazit: 
Ganz nette Geschichte, die ein wenig mehr Fokus hätte vertragen können, aber gute Ansätze bietet. Kann man auf jeden Fall lesen, ist aber auch kein Highlight. 
Ich bin dennoch gespannt, ob mich Band zwei mehr mitnehmen kann, denn die zweite Hälfte war deutlich besser als die erste.