Rezension

Kein Krimi im eigentlichen Sinn, aber spannend wie einer

Ermordung des Glücks - Friedrich Ani

Ermordung des Glücks
von Friedrich Ani

Bewertet mit 5 Sternen

Der Titel ist so passend! Der elfjährige Lennard wird seit 34 Tagen vermisst und dann tot aufgefunden. Mit diesem Tag schwinden alle Hoffnungen der Eltern, Verwandten und auch der ermittelnden Polizisten.

In einem sehr intensiven und gefühlvollen Erzählstil schildert Friedrich Ani die Emotionen der beteiligten Personen. Er bleibt dabei nicht an der Oberfläche sondern dringend viel, viel tiefer. Er zeigt auf wie sich nicht nur das Leben der direkt betroffenen Personen wie Eltern und Verwandte des Opfers ändert sondern auch welchen Einfluss die Ermittlungen auf Verdächtige und nicht zuletzt die ermittelnden Beamten hat.

Obwohl es sich in dieser Geschichte um einen Mord und dessen Aufklärung handelt, haben wir es nicht mit einem Krimi im eigentlichen Sinn zu tun. Dennoch ist die Geschichte spannend.

Das Buch hat alles was eine gute Geschichte braucht: Emotionen, Spannung, überraschende Wendungen und nicht zuletzt überzeugend dargestellte Protagonisten.

Von mir bekommt das Buch eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 5 wohlverdiente Sterne.