Rezension

Killerjagd

Killerjagd - Christine Drews

Killerjagd
von Christine Drews

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch beginnt grausam und schon gleich spannend. Eine Frau ein einem Raum voller Blut weiß, dass sie sterben wird. Doch dann kommt jemand in den Raum und ihr Herz stockt…

Im weiteren Verlauf der Geschichte stehen sich ein Killer und eine Profilerin von Scotland Yard gegenüber.

„Er“, der Killer ist auf einem Rachefeldzug und da ihm die Profilerin Rachel Hyatt bedenklich nah kommt, gerät auch sie in Gefahr.

Schon früh ist der Killer bekannt, doch seine Motivation zeigt sich erst so nach und nach. Er hat traumatische Erlebnisse in der Kindheit hinter sich. Das hat ihn einerseits zum Auftragsmörder und andererseits zum Killer in eigener Sache gemacht. Er ist intelligent, eiskalt und hat doch eine kleine schwache Seite. Doch warum hat er so lange gewartet bis er seine Rache in Angriff nimmt?

Die sympathische Rachel ist clever und ihre Analysen sind treffsicher. Sie ist eindeutig ein Teamplayer. Umso mehr verwundert es, dass sie die Gefahr nicht erkennt und die Beobachtungen ihres kleinen Sohnes nicht weiter beachtet.

Das Buch liest sich flüssig und ist spannend bis zum dramatischen Ende. Es geht ziemlich grausam zu, aber nur soweit, dass es den Verlauf der Geschichte untermauert.

Es zeigt sich, dass Sicherheitsorgane kontrolliert werden müssen, damit sie nicht im rechtsfreien Raum operieren können.

Die Charaktere waren gut und authentisch dargestellt. Obwohl man die Motive des Killers nachvollziehen kann, gibt es dennoch kein Nachsehen für seine Handlungen.

Das Buch findet seine Fortsetzung im „Killer Blog“, der in mehreren E-Books erzählt wird. 

„Killerjagd“ ist ein spannender Thriller.