Rezension

Kurzweiliges Kinderbuch mit einer Portion Magie

Die Schule der magischen Tiere 01 - Margit Auer

Die Schule der magischen Tiere 01
von Margit Auer

Die Schule der magischen Tiere ist der erste Band der gleichnamigen Reihe von Margit Auer.

Zunächst scheint die Wintersteinschule eine typische 08/15-Schule zu sein. Wäre da nicht die neue Lehrerin Miss Cornfield, die beschließt aus ihrer Klasse etwas ganz Besonderes zu machen. Passenderweise hat Miss Cornfield einen Bruder, und der sucht die ganze Welt nach sogenannten magischen Tieren ab. Nach und nach möchte die Lehrerin für jeden ihrer Schüler ein passendes Tier finden, das das Kind unterstützen und ihm ein guter Freund werden soll. Und tatsächlich können einige Kinder ein wenig Hilfe und Anteilnahme gut gebrauchen.

Das Buch stellt zunächst Ida, die neu in der Klasse und somit die Außenseiterin ist, und Benni, der ziemlich langsam ist, vor. Die beiden bekommen auch die ersten magischen Tiere, die mit ihren neuen Freunden sprechen können und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dieser erste Teil zieht sich etwas in die Länge und konnte mich nicht so richtig packen. Im zweiten Teil kommt dann jedoch Spannung auf, als ein Stinkbombenleger in der Schule sein Unwesen treibt und überführt werden muss. Natürlich helfen die magischen Tiere hierbei kräftig mit.

Die Idee, dass Kinder einen besten Freund brauchen, der sie bei ihren Alltagsproblemen unterstützt, ist überzeugend, aber etwas langatmig beschrieben. Ich wurde erst richtig neugierig, als der Verursacher des Schulgestanks gesucht wurde. Die zweite Buchhälfte habe ich am Stück durchgelesen. Das Ende der Geschichte ist sehr versöhnlich und auch kindgerecht dargestellt. Wegen des starken zweiten Teils bekommt das Buch von mir vier von fünf Sternen.