Rezension

leider nicht so überzeugend wie erhofft

Psyche and Eros -

Psyche and Eros
von Luna McNamara

"Psyche und Eros" von Luna McNamara ist ein Buch, das in vielerlei Hinsicht beeindruckt, beginnend mit dem wunderschönen Cover. Die ästhetische Gestaltung des Buches zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich und verspricht eine Reise in die Welt der griechischen Mythologie.

Leider konnte das Buch in der Verarbeitung der griechischen Mythologie nicht immer überzeugen. Anfangs mochte ich die Interpretation von Psyche und Eros als Protagonisten, jedoch änderte sich meine Meinung im Verlauf der Geschichte. Nach der Lektüre habe ich mich intensiver mit der wahren Mythologie befasst und einige Diskrepanzen festgestellt. Selbstverständlich sind künstlerische Freiheiten in der Literatur erlaubt, aber bei einem Buch, das auf griechischer Mythologie basiert, sehe ich auch einen lehrenden Aspekt. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn die Autorin die mythologischen Grundlagen genauer beachtet hätte.

Die ersten Seiten des Romans fühlten sich an, als würde man ein Lehrbuch über griechische Götter lesen. Dies mag für einige Leser informativ sein, aber es hat die Handlung verlangsamt und den Lesefluss beeinträchtigt.

Der Schreibstil von Luna McNamara konnte mich ebenfalls nicht ausreichend überzeugen. Er wirkte oft holprig und konnte nicht die emotionale Verbindung zu den Charakteren herstellen, die ich mir gewünscht hätte. Die Erzählweise war nicht so fesselnd, wie ich es mir erhofft hatte.

Insgesamt erhält "Psyche und Eros" von Luna McNamara von mir drei Sterne. Das wunderschöne Cover und die anfängliche Faszination für die Protagonisten waren positive Aspekte. Dennoch gab es Schwächen in der Umsetzung der griechischen Mythologie, im Schreibstil und in der Herangehensweise an die Geschichte, die das Gesamterlebnis beeinträchtigt haben.