Rezension

Leider so blass wie der Titel auf dem Buchcover

Ich bin der Schmerz - Ethan Cross

Ich bin der Schmerz
von Ethan Cross

Bewertet mit 3 Sternen

Wir befinden uns im dritten Teil der Ackerman Reihe, wo diesmal nicht nur Marcus und sein bekloppter Bruder Francis im Mittelpunkt stehen, sondern auch der Vater der beiden Männer.

Dieser lebt seit Jahren seinen Hang zur Gewalt und Manipulation aus, verborgen vor den Augen des Gesetzten. Das Untertauchen, ist sein Geschäft. So hat er sich ein Monster geschaffen, welches für ihn wie ein Sklave Morde ausführt, damit er sich nicht die Hände dreckig machen muss.

Nun geht er aber zu weit, denn unter einem Anonym, bringt er Menschen dazu Morde zu begehen, welche sie sonst nie begehen würden. Er entführt ein Familienmitglied, und gibt dem anderen ein Ziel welches sterben soll. Dann wird der Entführte wieder frei gelassen. So hält er sich auch immer an sein Wort.

Francis wird von Marcus und der Shepard-Organisation gefangen gehalten und schnell gibt er zu bedenken, dass es die Tat ihres gemeinsamen Vaters ist und man ihn finden und eliminieren muss. Hierbei erfahren wir viel von der Vergangenheit von Francis, und was sein Vater in den Experimenten getan hat um ihn zu dem emotionslosen Killer werden zu lassen der er heute ist. Dabei spielt er auf Taktik und schiebt auch Marcus wie auf einem Schachbrett dahin wo er will.

Aber auch Maggie, die ebenfalls Teil der Organisation ist, wird Teil dieser Spiele und weitere Personen, die Bezug zu Marcus haben. So passiert im ersten Teil des Buches, im „Vorher“ recht viel und man erfährt so einiges an Informationen. Im zweiten Teil „Nachher“ schließt die Geschichte mit einem zeitlichen Sprung wieder an und führt zu Veränderungen, die ich hier nicht weiter eingehen werde, weil sie zu viel verraten. Aber es wird schwerwiegende Folgen haben.

Das Buch ist wie bei seinen Vorgängern ein reines Katz- und Mausspiel, nur das es diesmal nicht Francis, sondern der durchgeknallte Vater ist, der die Suche am Laufen hält. Genau wie in den ersten Teilen ist viel Blut und Gemetzel mit an der Tagesordnung. Killer sind halt nicht so lieb und geben nur Giftspritzen. Dies sollte jedem bekannt sein, der schon die ersten Teile gelesen hat.

Für mich ist es aber im Großen und Ganzen ein recht schwacher Teil gewesen. Während der Bahnfahrt ohne Ablenkung und keiner Alternative, war das Buch gut zu lesen. Daheim habe ich mich aber kaum dazu überwinden können, weil es einfach zu langweilig war und bei den Ausführungen von Ackerman senior zu oft Gotteserzählungen dabei waren, die mir einfach zu öde waren und ich diese übersprungen habe.

Ich habe die Hoffnung das der vierte Band wieder stärker sein wird.