Rezension

Leseempfehlung!

Das letzte Land - Svenja Leiber

Das letzte Land
von Svenja Leiber

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext:

Ein Roman über den Klang der Zeit, der ein ganzes Künstlerleben umspannt und fast das gesamte 20. Jahrhundert in Deutschland

»Wer Sturm sät, erntet keine Sonne.«

Anfang des 20. Jahrhunderts im deutschen Norden. Ruven Preuk, jüngster Sohn des Stellmachers, verfügt schon als Kind über eine außerordentliche musikalische Begabung: Er sieht Töne, und auf seiner Geige spielt er sonderbare Melodien. Das bringt ihm auf dem Dorf, wo das Leben hart und einfach ist, nicht nur Bewunderung ein. Schließlich erkennt auch der alte Preuk, dass mit seinem Sohn nichts anzufangen ist. Verzweifelt versucht er ihm die Töne aus dem Leib zu prügeln. Dann lässt er ihn ziehen.

In der Stadt lernt Ruven beim Juden Goldbaum, in dessen Enkelin Rahel er sich ebenso verliebt wie in den Glauben an eine strahlende Karriere. Kunst bedeutet Freiheit und Anerkennung, aber die Nazis legen schon die Gewehre an. Als sein Durchbruch unmittelbar bevorsteht, reißt der Zweite Weltkrieg Deutschland in den Abgrund. Und Ruven muss erneut seinen Weg finden, am Ende aller Melodien.

Mit ihrem neuen Buch legt Svenja Leiber einen kapitalen Bildungsroman vor: Während um ihn herum ein ganzes Land in sich zusammenfällt, folgt ein außergewöhnlicher Musiker gegen alle Widerstände seiner Begabung.

Quelle: http://www.suhrkamp.de/buecher/das_letzte_land-svenja_leiber_42414.html

 

Die Autorin:

Svenja Leiber, 1975 in Hamburg geboren, wuchs in Norddeutschland auf und lebte einige Zeit in Saudi-Arabien. Heute wohnt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Berlin. 2005 erschien der Erzählungsband Büchsenlicht, 2010 der Roman Schipino. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Das letzte Land ist ihr erstes Buch im Suhrkamp Verlag.

Quelle: http://www.suhrkamp.de/autoren/svenja_leiber_12691.html

 

Die Rezension: 

Svenja Leiber ist mit „Das letzte Land“ ein großartiger Roman gelungen, der ganzen Generationen den Spiegel der Gesellschaft vorhält. Sie beschreibt den Weg eines jungen Musikers durch die Wirrungen der Weimarer Republik und später durch das dritte Reich.

Sprachlich ist der Roman in meinen Augen ganz großes Kino, der vor allem auch durch die Frauenbilder der Zeit zu überzeugen weiß.

Es fiel mir sehr schwer den Abgabetermin meiner Meinung abzuwarten, denn lange lag das Buch hier und wollte gelesen werden.

Insbesondere auch Liebhaber von geschichtlichen Romanen werden mit diesem Buch ihre wahre Freude haben.

Es ist ein Buch, ich kann es nicht anders ausdrücken, dass man nicht einfach so nebenher lesen kann. Es ist schon ein Buch welches man mit allen Sinnen genießen muss. Es ist allerdings auch ein Buch, wo man mit den Protagonisten mitleidet und einen kleinen Einblick in die damalige Zeit bekommen kann.

Ich habe das Buch sehr genossen und ich freue mich das Buch mit 5 von 5 Sternen zu bewerten.

Obendrein gibt es noch eine Leseempfehlung.