Buch

Das letzte Land - Svenja Leiber

Das letzte Land

von Svenja Leiber

Anfang des 20. Jahrhunderts im deutschen Norden. Ruven Preuk, jüngster Sohn des Stellmachers, verfügt schon als Kind über eine außerordentliche musikalische Begabung: Er sieht Töne, und auf seiner Geige spielt er sonderbare Melodien. Das bringt ihm auf dem Dorf, wo das Leben hart und einfach ist, nicht nur Bewunderung ein. Schließlich erkennt auch der alte Preuk, dass mit seinem Sohn nichts anzufangen ist. Verzweifelt versucht er ihm die Töne aus dem Leib zu prügeln. Dann lässt er ihn ziehen. In der Stadt lernt Ruven beim Juden Goldbaum, in dessen Enkelin Rahel er sich ebenso verliebt wie in den Glauben an eine strahlende Karriere. Kunst bedeutet Freiheit und Anerkennung, aber die Nazis legen schon die Gewehre an. Als sein Durchbruch unmittelbar bevorsteht, reißt der Zweite Weltkrieg Deutschland in den Abgrund. Und Ruven muss erneut seinen Weg finden, am Ende aller Melodien. Mit ihrem neuen Buch legt Svenja Leiber einen kapitalen Bildungsroman vor: Während um ihn herum ein ganzes Land in sich zusammenfällt, folgt ein außergewöhnlicher Musiker gegen alle Widerstände seiner Begabung.

Rezensionen zu diesem Buch

Tolle, stimmungsvolle Geschichte eines Musikers in der ersten Hälfte des 20.Jh.

Ruven Preuk, jüngster Sohn eines Stellmachers, wächst Anfang des 20.Jahrhunderts in der Nähe von Hamburg auf dem Lande auf. Schon früh entdeckt er eine besondere Verbindung zur Musik und beginnt das Geigen. Ganz hingerissen und leidenschaftlich übt er das Geige-Spielen, wird immer besser und dadurch zu einem Außenseiter im Dorf. Von den meisten wird er bewundert und anerkannt, aber es gibt auch die Neider, die mit seiner eigenartigen Musik und seiner Beliebtheit nichts anfangen können. Der...

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Ein Leben für die Musik

Ein Panorama des ganzen .Jahrhunderts breitet Svenja Leiber in ihrem Roman "Das letzte Land" vor uns aus. Es ist zugleich die Lebensgeschichte des Musikers Ruven, der vor dem ersten Weltkrieg in bäuerlicher Umgebung in Norddeutschland geboren wurde und eher zufällig durch die Begegnung mit fahrendem Volk in Berührung mit dem Geigenspiel geriet. Eine Begegnung, die sein weiteres Leben prägen wird. Denn entgegen allem Unverständnis und allen Widerständen seiner Umgebung studiert Ruven die...

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*+* Ruvens Leben *+*

Svenja Leiber: „Das letzte Land“
 

Beschreibung:
Ein Roman über den Klang der Zeit, der ein ganzes Künstlerleben umspannt und fast das gesamte 20. Jahrhundert in Deutschland

 »Wer Sturm sät, erntet keine Sonne.«

Anfang des 20. Jahrhunderts im deutschen Norden. Ruven Preuk, jüngster Sohn des Stellmachers, verfügt schon als Kind über eine außerordentliche musikalische Begabung: Er sieht Töne, und auf seiner Geige spielt er sonderbare Melodien. Das bringt ihm...

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Leseempfehlung!

Der Klappentext:

Ein Roman über den Klang der Zeit, der ein ganzes Künstlerleben umspannt und fast das gesamte 20. Jahrhundert in Deutschland

»Wer Sturm sät, erntet keine Sonne.«

Anfang des 20. Jahrhunderts im deutschen Norden. Ruven Preuk, jüngster Sohn des Stellmachers, verfügt schon als Kind über eine außerordentliche musikalische Begabung: Er sieht Töne, und auf seiner Geige spielt er sonderbare Melodien. Das bringt ihm auf dem Dorf, wo das Leben hart und einfach ist...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
320 Seiten
ISBN:
9783518424148
Erschienen:
März 2014
Verlag:
Suhrkamp
9.5
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.8 (4 Bewertungen)

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