Louis hat es wieder geschafft!
"Geheimis der Götter - Funke des Erwachens" ist der erste Teil der Fantasy-Tetralogie von Saskia Louis. Nachdem ich die Baseball-Love und Louisa-Manu-Reihen der Autorin verschlungen habe, war ich nun sehr neugierig, wie sie sich auf Fantasy-Gebiet machen würde. Und was soll ich sagen?! Alles, was diese Frau anfasst, wird zu Gold.
Die Story nimmt schnell an Fahrt auf, sodass man das Buch gar nicht mehr beiseite legen mag. Protagonistin Nym hat mir gleich gefallen, denn obwohl sie keinerlei Erinnerung an ihr früheres Leben hat - und jemand daraus sie offensichtlich umzubringen versucht hat - lässt sie sich keine Sekunde lang unterkriegen! Während sie sich auf eine gefährliche Mission begibt, um herauszufinden, wer sie ist, kommt sie ungewollt auch dem großspurigen Frauenheld Levi näher, mit dem sie sich zum Brüllen komische Wortgefechte (und andere) liefert. Die beiden sind einfach zum Schießen. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie es mit ihnen weitergeht. Und mit der Mission, die gemeiner Weise am Ende des Buches gerade erst richtig anfing ....
Das ist auch schon fast die einzige Kritik: Das offene Ende. Wenigstens weiß man, dass die Geschichte ja in Teil 2 weitergeht, trotzdem habe ich es immer lieber schön abgeschlossen. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Hin und wieder hat mich die Wiederholung der vollen Eigennamen etwas gestört. "Garde" hätte da oft statt dem viel benutzten "Göttliche Garde" gereicht. Aber ich jammere auf hohem Niveau.
Sehr gut gefallen hat mir die Idee des Aufbaus der Stadt - dass sie in 7 "Mauern" angeordnet ist, die jeweils eine Klasse der Gesellschaft bilden. Toll.
Dieses Buch muss man als Louis-Fan (und als Fantasy-Fan und als Buch-Fan) unbedingt gelesen haben.