Rezension

Magische Geschichte in eisiger Kälte

Schneekinder -

Schneekinder
von Andreas Langer

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Dorf muss vor dunklen Nebeln fliehen. Unheimliche Wesen folgen ihnen.

Bei 30 Grad Schneekinder lesen war eine coole Sache. Andreas Langer hat mich gefesselt mit seinem Schreibstil. Eine beeindruckende Atmosphäre zieht sich durch das schöne Buch.
Das Cover ist passend zur Geschichte gestaltet, davon war ich sofort magisch angezogen.
Während dem Lesen habe ich immer mal wieder die Zeichnung auf dem Cover angeschaut.
Genial ist die Landkarte, da konnte ich auch immer wieder drauf schauen, wo der Weg der Kinder gerade entlang ging.

In einem Berg wird ein dunkler Schrecken frei gesetzt. Ein Dorf in der Nähe muss davor fliehen. Die Kinder und die Dorfältesten reisen auf Schlitten, wobei die meisten zu Fuß gehen müssen.
Steinwesen folgen ihnen, riesig ist die Angst davor.
Gewaltig und groß sind diese steinernen Gestalten.
Elin ist eins der Kinder. Das Mädchen führt den Zug an. Dies hat sich so ergeben. Auf der Flucht müssen sie den eisigen Temperaturen trotzen. Sie kämpfen sich voran, immer die Angst im Nacken vor dem schwarzen Dunst und den mächtigen Steinriesen.
Der Schnee ist überall, das Vorrankommen mühsam.

Dieses Buch ist so toll. Die Spannung ist hoch, die Geschichte zusätzlich interessant. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, da wird viel geboten.

Elin ist mutig, sie fügt sich ihrem Schicksal die Anführerin zu sein. In dem Trupp bildet sich Unmut. Dadurch droht nicht nur von außen Gefahr.
Die Atmosphäre ist düster, die Zukunft ungewiss.
Elins Zwillingsbruder Kjell ereilt ein anderes Schicksal.

Der Text ist bildgewaltig, Andreas Langer hat ein fantastisches Werk geschaffen.
Für Kinder ab 11 Jahren ist die Altersempfehlung.
Es ist auch für Erwachsene ein tolles Erlebnis.
Ich empfehle es für Fans von Abenteuerromanen sehr. Dieses Buch ist etwas ganz besonderes.