Rezension

Mal etwas anderes

Null-Null-Siebzig - Mord in Hangzhou - Marlies Ferber

Null-Null-Siebzig - Mord in Hangzhou
von Marlies Ferber

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch „Mord in Hangzhou“ hat seinen ganz eigenen Charme. Mister „Null-Null-Siebzig“ James Gerald ist eigentlich im Ruhestand, doch aufgrund seiner Fähigkeiten nimmt er noch mal einen Undercover-Einsatz an. James ist ein sehr abgeklärter, erfahrener Mann, doch man sollte ihn trotz seines Alters auf keinen Fall unterschätzen. Er zieht Schlüsse aus einigen Details, da könnte sich Null-Null-Sieben noch eine Scheibe bei abschneiden.
 
Seine Freundin Sheila spielt in diesem Roman auch eine sehr wichtige Rolle. James und Sheila kennen sich seit über 40 Jahren, aber so wirklich ein Paar wurde aus den beiden nie. Sheila war mir sehr sympathisch, denn sie kennt James besser als er glaubt und durchschaut ihn sehr gut. Außerdem ist sie von Natur aus gutmütig und optimistisch.
 
Es geht in diesem Buch aber auch viel um die Sitten und Traditionen der chinesischen Kultur. Man sollte dieser also zugeneigt sein, denn sonst kann es schnell trocken und fad werden. Zwar erklärt die Autorin sehr viel und das auch auf leicht verständliche Weise, dennoch spielt es eine große Rolle.
 
Im Gesamten betrachtet hat mir das Lesen des Romans viel Spaß gemacht, es war mal eine Abwechslung zu den sonst immer knackigen jungen Kerlen die die Superhelden nachahmen. „Mord in Hangzhou“ ist ein toller Lese-Spaß für zwischendurch.

Copyright © 2014 by Rebecca H.