Rezension

Spannend und unterhaltsam

Null-Null-Siebzig - Mord in Hangzhou - Marlies Ferber

Null-Null-Siebzig - Mord in Hangzhou
von Marlies Ferber

"Mord in Hangzhou" ist der 3.Fall in dem Agent 0070 ermittelt. Die Autorin Marlies Ferber konnte mich von Anfang wieder mit der Geschichte begeistern und ich durfte James auf seiner aufregenden Reise nach China begleiten.

Der Inhalt: James Gerald, ein siebzigjähriger Ex-Agent im Ruhestand, wird von seinem früheren Arbeitgeber, dem britischen Secret Intelligence Service (SIS)noch einmal um Hilfe gebeten. Er soll undercover ermitteln, wer den chinesischen Teehandel sabottiert und für die vielen Todesopfer verantwortlich ist. Um seine Freundin Sheila Humphrey (67) nicht zu beunruhigen, verschweigt James den wahren Grund seiner Reise. Auch Sheila war früher beim SIS tätig. James ist nämlich auch zu Hochzeit seines Patenkindes nach China eingeladen. Doch in China wird es wieder gefährlich für James, denn er ermittelt wieder auf sehr empflindlichen Terrain. Doch dann steht auf einmal Sheila vor dem Hotel und James kommt noch mehr ins Schwitzen.

Ich bin ein großer Fan von 0070 und liebe seinen englischen Humor. Der Autorin ist wie immer die perfekt Mischung gelungen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so fasziniert war ich von China. Die Geschichte war spannend, mit viel Gefühl und an der einen oder anderen Stelle mußte ich schmunzeln. James hat wiedermal tolle Tricks auf Lager, mit denen er seine Gegner ganz schön ins Schwitzen gebracht hat. Auch die Mentalität der Chinesen konnte man fühlen und verstehen. Und James und Sheila sind mir sowie so schon ans Herz gewachsen.Schmunzeln mußte ich ja auch über das Versprechen, das James Sheila gab, ob der das halten kann?

Das Cover ist auch ein echter Hingucker. Es entführt uns bereits nach China. Und von James und Sheila gar nicht zu reden, einfach wunderbar getroffen.

Für mich wieder einmals ein tolles Kriminalroman, dem es an nichts gefehlt hat. Ich war und bin begeistert und freue mich auf den nächsten Fall für James, den es hoffentlich gibt. Selbstveständlich vergebe ich gerne die verdienten 5 Sterne.