Rezension

Nichts als überleben

Nichts als überleben - S. A. Bodeen

Nichts als überleben
von S. A. Bodeen

Bewertet mit 4 Sternen

Die Eltern der 15-jährigen Robie sind Biologen und arbeiten derzeit auf dem Midway-Atoll. Robie ist zu Besuch bei ihrer Tante auf Hawaii. Als die Tante kurzfristig beruflich verreisen muss, beschließt Robie, zu ihren Eltern zurückzufliegen. Sie fliegt mit dem Versorgungsflugzeug mit, ohne vorher ihrer Tante und ihren Eltern Bescheid zu sagen. Mitten über dem Pazifik stürzt das Flugzeug ab. Der Co-Pilot Max kann Robie in das Rettungsfloß ziehen, doch dann stirbt er. Robie ist auf sich allein gestellt und niemand weiß, dass sie in dem Absturzflugzeug war. Ein harter Überlebenskampf beginnt.

Mein Leseeindruck:

Das Buch hat zwar nur knapp über 200 Seiten, aber trotzdem habe ich die Geschichte als sehr intensiv empfunden. Robies Schicksal hat mich wirklich mitgenommen und wird mich auch jetzt nach dem Beenden des Buches noch eine Weile beschäftigen.

Die Geschichte hat mich sehr gefesselt. Sie ist einfach geschrieben, aber doch sehr packend und irgendwie mit Sog-Wirkung. Die Kapitel sind auch relativ kurz und lassen sich schnell "weglesen".

Robie ist eine sympathische Protagonistin, und ich konnte sehr mit ihr mitfühlen. Wie authentisch bzw. wirklichkeitsnah die Geschichte ist, kann ich nicht beurteilen, aber mir kam Robies Überlebenskampf auf dem Meer doch sehr realitätsnah vor.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und hatte schöne bzw. spannende Lesestunden damit.