Rezension

Nightingale Schwestern - Freundinnen fürs Leben

Die Nightingale-Schwestern, Freundinnen fürs Leben - Donna Douglas

Die Nightingale-Schwestern, Freundinnen fürs Leben
von Donna Douglas

Bewertet mit 5 Sternen

London 1934: Dora kann ihr Glück kaum fassen; sie darf tatsächlich eine Ausbildung zur Krankenschwester im Nightingale Krankenhaus absolvieren! Endlich kann sie ihrem Zuhause entkommen. Dora kommt aus ärmlichen Verhältnissen, während ihre Zimmernachbarin Millie, die sie im Nightingale Krankenhaus kennenlernt, eine richtige Aristokratin ist! Größer könnte der Unterschied zwischen beiden nicht sein, und doch freunden sie sich miteinander an. Die dritte, mit der sie das Zimmer teilen müssen, ist Helen. Helen wird von ihrer dominanten Mutter ziemlich unterdrückt und hat kaum Freunde, bis sie Dora und Millie kennenlernt.

Mein Leseeindruck:

Ich muss gestehen, dass mich dieses Buch sehr positiv überrascht hat. Ich hatte einen netten, leichten Roman erwartet über drei junge Frauen, die in den 1930er Jahren versuchen, sich zu behaupten und ihren Weg im Leben zu finden. Diese Erwartungen wurden übertroffen. Das Buch hat unglaublich viel Tiefgang, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Es ist nicht nur eine Geschichte über Freundschaft und Liebe, wie es hinten im Klappentext heißt; das Buch bietet viel mehr, wie ich finde.

Mich haben die sehr unterschiedlichen Geschichten der drei jungen Frauen, die im Buch erzählt werden, sehr berührt. Teilweise haben sie mich sehr betroffen gemacht, wütend, traurig, aber ich konnte auch lachen und mitfiebern. So muss ein gutes Buch sein für mich; ich möchte Gefühle spüren können beim Lesen und mich ganz in die Geschichte hineinfallen lassen können.

Ich bin sehr froh, dass es noch weitere Bücher über die Nightingale Schwestern geben wird! Ich freue mich auf jedes weitere Buch und kann diese Reihe jetzt schon nur weiterempfehlen!