Rezension

Nur eine Fleurdiall

Die Duftakademie (1). Die Entdeckung der Talente -

Die Duftakademie (1). Die Entdeckung der Talente
von Anna Ruhe

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Willkommen an der Duftakademie! Der Auftakt der neuen Reihe von Best­seller-Autorin Anna Ruhe

Auf diesen Tag hat Ella Fredericks lange gewartet: End­lich wird sie eine Schü­lerin an der Duft­aka­demie! End­lich kann sie in die Fuß­stap­fen von Luzie Alven­stein tre­ten und zei­gen, wie talen­tiert sie im Um­gang mit den magi­schen Düf­ten ist. Doch tief in den ver­bor­genen Wäl­dern der Schule lau­ern Ge­fah­ren. Denn ein mys­teri­öser Orden, der sich „Die Gruppe“ nennt, will die Aus­bil­dung zu­künf­ti­ger Duft­apo­the­ker um jeden Preis ver­hin­dern. Und Ella und ihre Freunde Polly und Ben sind die ein­zi­gen, die ihm im Weg ste­hen …

 

Rezension:

Ella erhält die Einladung, an einem Ferienkurs an der Duftakademie teil­zu­neh­men. Na­tür­lich sind ihr dort fast alle fremd. In Polly und Ben findet sie aber schnell Freunde. Schnell stellt sich aller­dings heraus, dass nicht alle die Idee einer Duft­aka­demie gut fin­den. Eine der wich­tigs­ten Ge­rät­schaf­ten ver­schwin­det. Als Ella und ihre neuen Freunde einen Mit­schü­ler, der sich ver­däch­tig ver­hält, ver­fol­gen, ge­ra­ten sie in ernste Schwie­rig­kei­ten.

Anna Ruhes jugendliche Urban-Fantasy-Reihe „Die Duftapotheke“ ist schon länger auf mei­nem Radar, nur bin ich bis­her nicht dazu ge­kom­men, diese zu lesen. Jetzt legt die Auto­rin schon die Nach­folge-Reihe „Die Duft­aka­demie“ nach. Zu­min­dest bei die­ser habe ich jetzt den 1. Band ge­le­sen. We­gen der Exis­tenz der Vor­gänger-Reihe hatte ich er­war­tet, dass die Prota­gonis­tin Ella etwas älter als die 13 Jahre ist, mit der ich sie hier ken­nen­lernte. Durch vers­chie­dene Hin­weise auf ihre bis­heri­gen Er­leb­nisse kann der nicht ‚vor­ge­bil­dete‘ Leser aller­dings er­fah­ren, dass sie zu Beginn der alten Reihe erst 8 war.

Inhaltlich verfolgt die Geschichte Menschen mit ungewöhnlich gutem Ge­ruchs­sinn, durch den sie in der Lage sind, aus be­zie­hungs­weise mit spezi­el­len Düf­ten Wir­kungen zu er­zeu­gen, die man mit Magie ver­gleichen kann. Zu die­sen Men­schen ge­hö­ren na­tür­lich die junge Prota­gonis­tin und fast alle ande­ren auf der Duft­aka­demie. Deren Grün­derin Luzie Alven­stein, die Ella an­schei­nend be­reits in der Vor­gänger-Reihe gut ken­nen­lernte, be­ab­sich­tigt, hier den ent­sprechend be­gab­ten Nach­wuchs aus­zu­bil­den, wäh­rend einige ‚alte Fami­lien‘ die Be­ga­bung in ihren Rei­hen be­las­sen wol­len.

Die Autorin erzählt ihre Geschichte in einem auch für ältere Leser an­ge­nehm les­barem Stil, wo­bei sie ihre Prota­gonis­tin als Ich-Er­zäh­lerin agie­ren lässt. Dabei ver­zich­tet sie auf den Ver­such, eine ‚alters­ge­mäße‘ Sprache zu be­nut­zen. Das Buch ist in sich wei­test­ge­hend ab­ge­schlos­sen, macht aber Lust auf kom­menden Ent­wick­lungen.

 

Fazit:

Eine völlig andersartige Magie hebt diese Urban-Fantasy-Story von ande­ren Aben­teuern an magi­schen Schulen ab.

 

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