Rezension

Offenes Ende

Vega – Der Wind in meinen Händen -

Vega – Der Wind in meinen Händen
von Marion Perko

Bewertet mit 3 Sternen

Gebundene Ausgabe: 391 Seiten

Verlag: Insel Verlag (15. August 2022)

ISBN-13: 978-3458643289

Empfohlenes Alter: ab ca. 12 Jahren

Preis: 18,00 €

auch als E-Book erhältlich

 

Offenes Ende

 

Inhalt:

Deutschland 2052. Das Land leidet unter Wassermangel. Wettermacher erzeugen mit Hilfe von Drohnen und Chemikalien den ersehnten Regen. Auch die siebzehnjährige Vega ist eine Wettermacherin, allerdings besitzt sie dafür eine natürliche Gabe, was aber niemand wissen darf. Als es zu einem Wetterunfall kommt, wird Vega zur Gejagten, obwohl sie unschuldig ist. 

 

Meine Meinung:

Das Buch startet sehr interessant und spannend. Im Mittelteil geht die Handlung dann nur ein bisschen schleppend voran, bevor das Tempo gegen Ende wieder anzieht. Der Schreibstil ist relativ einfach, für ein Jugendbuch aber okay.

 

Die Protagonistin Vega war mir sofort sympathisch und ich habe ihre Geschichte gerne verfolgt. Leider kommt ja kaum ein Jugendbuch ohne Dreiecksliebesgeschichte aus, so auch dieses. 

 

Das bearbeitete Thema Wetter bzw. Klima wird gut dargestellt und zeigt auf, was uns in nicht allzu ferner Zukunft blühen kann, denn das Szenario erscheint mir nicht ganz unwahrscheinlich. 

 

Erzählt wird aus der Sicht von Vega, die man dadurch schnell kennenlernt und gut einschätzen kann. Die anderen Figuren, allen voran ihre männlichen Begleiter Leo und Esper sind bis zum Schluss nicht durchschaubar. So wirft dieser 1. Band der Reihe mehr Fragen auf, als er beantwortet, und endet nicht mit einem für mich befriedigenden Abschluss, sondern mit einem bösen Cliffhanger. Schade, denn eigentlich fand ich das Buch nicht schlecht, aber etwas mehr sollte auch der Auftaktband einer Reihe schon auflösen. 

 

★★★☆☆