Rezension

Richtig gute Unterhaltung

Dunkellicht - Martin Ulmer

Dunkellicht
von Martin Ulmer

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Johannes und Antoine, sind normalerweise Todfeinde, denn sie gehören unterschiedlichen Gruppen an. Johannes ist ein Krieger des Lichts, ausgebildet um zu töten. Antoine hingegen gehört zur dunklen Seite und ist eher Gelehrter als Krieger. Doch die beiden müssen zusammenarbeiten, da ihre beiden Bruderschaften regelrecht ausgelöscht wurden. Eine Einheit die sich "Büro 13" nennt, ist ihnen auf den Fersen um sie auszulöschen. Doch es gibt einen Weg die alte Ordnung wiederherzustellen: Das Buch das Schein und Schatten wirft. Zusammen mit Ella und Martus dem Magiker, machen sie sich auf die Suche nach dem Buch.

Meine Meinung:

Was ich schon mal total genial finde ist das Cover. Die Figur vorne drauf und die Schrift auf dem Buchrücken leuchten wenn es dunkel ist. Sicher sind einige Leser der Überzeugung, dass der Ort des Geschehens nicht in Deutschland liegen sollte. Viele schreckt diese Tatsache davon ab das Buch zu lesen, aber ich finde dass der Ort keine Rolle spielt und man ruhig zu dem Buch greifen sollte. Ich war rundum begeistert und kann Fantasyfans nur raten sich nicht zurückzuhalten. Bis auf ein paar Kinderbücher habe ich bisher vom Papierverzierer Verlag auch noch nichts gelesen. Das war mein erstes Buch für Erwachsene und mir hat es sehr gut gefallen.
Die Idee mit den befähigten Menschen finde ich Klasse und auch wie es umgesetzt wurde. Befähigt heißt, dass sie gewisse Kräfte beherrschen und einen "Begleiter" rufen können. Der Autor konnte mich von Anfang an fesseln und es war recht schwierig das Buch zur Seite zu legen.
Die ganze Geschichte ist sehr spannend und hat mir zum Abschluss noch ein paar offene Fragen beschert, die ich hoffentlich in einer Fortsetzung beantwortet bekomme.
Definitiv nichts für schwache Nerven und zimperlich sollte man auch nicht sein, denn dieses Buch ist für Erwachsene. Einiges an brutaler Gewalt, zwischendurch ein bisschen Gefühl um dann von einer düsteren Gestalt aus einer anderen Ebene wieder überrascht zu werden.
Überrascht war nicht nur ich als Leser sondern auch einige Figuren der Geschichte, mit welchen Mächten sie hier konfrontiert werden. Die Mischung ist sehr gut gelungen und auch der Nervenkitzel kommt nicht zu kurz.
Ich finde Antoine und Johannes gleichermaßen sympathisch, bei Ella ist mir das Geheimnis um sie noch zu groß, als dass ich mir eine richtige Meinung bilden könnte. Bei ihr sind zu viele Fragen offen, denn nur männliche Nachkommen können befähigt sein, aber sie konnte mit Johannes Begleiter Ashanal Kontakt aufnehmen.

Mein Fazit:

Ein Fantasybuch das mich richtig gut unterhalten hat !