Rezension

Schicksalhafte Verbindung

Glückstöchter - Einfach leben -

Glückstöchter - Einfach leben
von Stephanie Schuster

Bewertet mit 3 Sternen

Im ersten Band der „Glückstöchter“-Reihe trifft man auf Anna und Eva, die beide durch ihr großes Verständnis der Natur miteinander verbunden sind. Sie trennen Jahrzehnte, sind aber durch ein schicksalhaftes Geheimnis doch irgendwie miteinander verbunden. Eva lebt in den 1970er Jahren in München und studiert Pharmazie. Anna hingegen im Gut Dreisonnenquell im Voralpenland im Jahr 1910.

Der Gedanke, dass zwei Frauen, die doch in verschiedenen Zeiten leben,  miteinander verbunden sind ohne etwas davon zu wissen, fand ich interessant. Von der Autorin hatte ich bislang tatsächlich noch kein Buch gelesen.  

Der Schreibstil hat mir generell gut gefallen. Es liest sich angenehm, interessant und unterhaltsam, ist gut verständlich. Man kann beim Lesen einiges erfahren über die Natur, die unterschiedlichsten berühmten bzw. bekannten Personen. Hier kann man anschließend noch viel nachlesen, wenn man sich damit weiter beschäftigen mag.  

Für mich war die Verbindung der beiden Frauen interessant zu lesen. Teilweise war es mir aber inhaltlich manchmal ein bisschen zu übertrieben was den Einsatz, vor allem von Eva in den 70er Jahren, anbelangt. Definitiv toll, wenn man sich für etwas einsetzt, aber hier kam für meinen Geschmack einfach ein bisschen Zuviel zusammen.  

Interessanter war es dann bei Anna von den verschiedenen Personen zu lesen, die es tatsächlich gab. Hier könnte ich noch lange weiterlesen hinsichtlich der einzelnen Menschen.  

Generell bin ich auch einfach eher ein Fan von abgeschlossenen Geschichten, was man hier durch die schon zwei weiteren angekündigten Bücher fortsetzt. D h man müsste quasi direkt weiterlesen.  

Mich hat das Buch nicht ganz so gepackt, wie ich es mir gewünscht hätte. Es war mir teilweise etwas zu abschweifend bzw zu weit ausholend. Damit macht man es zwar spannend, mir war es aber einfach zu viel.  

Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.