Rezension

Schöne Geschichte über Freundschaft, aber ein offenes Ende

Frühlingsgewitter - Angela Gerrits

Frühlingsgewitter
von Angela Gerrits

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: 
Joe, die eigentlich Johanna heisst, aber so nicht genannt werden möchte, hat es gerade nicht einfach. Ihr Freund Björn ist erst total komisch und dann macht er auch noch Schluss. Als wenn das nicht reichen würde, zieht auch noch ihr Vater aus der gemeinsamen Wohnung aus. Ob sich ihre Eltern jetzt scheiden lassen! Als dann etwas schlimmes passiert, entschliesst sich Joe mit ihrer Mutter nach Griechenland zu fahren und lernt dort den netten Nikos kennen. Doch Joe kann den Urlaub nicht geniessen, immer wieder denkt sie an das, was zu Hause passiert ist...

Cover:
Zum Cover braucht man eigentlich garnicht viel sagen. Die dezenten Farben und das glückliche Mädchen sehen einfach toll aus. Wobei ich mich frage, ob eben dieses glückliche Mädchen zur Geschichte im Buch passt...

Meine Meinung:
Angela Gerrits hat auf 172 Seiten eine komplette Story unterbekommen. Alles, was im Buch passiert ist, kann theoretisch so passiert sein.
Am Anfang wirkte der Schreibstil mit den Überschriften aus Ort und Temperaturanzeige etwas verwirrend. Ebenfalls die Zwischengedanken, die Joe hatte. Nach und nach hatte ich das Gefühl Joe kennenzulernen und so konnte ich ihre Denkweise verstehen.
Obwohl relativ viel passiert ist, wirkt das Büchlein (ich wusste bis zu "Frühlingsgewitter" nicht, dass Oetinger Taschenbücher rausbringt!) nicht überladen.
Der angenehmste Charakter war für mich auf alle Fälle Nikos, der in Griechenland eine Pension leitet.
Die Nebenprotagonistin Ulli kam auch sehr freundlich rüber, obwohl sie sich mit ihrer Art auszugrenzen scheint.
Das Ende wirkt mir persönlich zu "offen".

Fazit:
Eine schöne und kurze Geschichte über Freundschaft, Familie und die Liebe.