Rezension

Schöner historischer Roman in und um Darmstadt

Der Gaukler und die Tänzerin - Nicole Steyer

Der Gaukler und die Tänzerin
von Nicole Steyer

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Geschichte handelt im 18. Jahrhundert. Genauer in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt 1737, die von dem Grafen Ernst-Ludwig regiert wurde. Hier lebte Magdalene 6 Jahre alt, die uneheliche Tochter des hessischen Landgrafen. Magdalene beobachtete wie Luise von Spiegel ihre Mutter, die Konkurrentin, ermordet. Aus Angst flieht Magdalene zu den Zigeuner und lebt viele Jahre als Suni, die Tänzerin, bei ihnen. An ihr altes Leben kann sie sich nicht mehr erinnern, bis sie durch einen Zufall die Vergangenheit sie wieder einholt und sie die Mörderin ihrer Mutter wieder trifft. Die Gefahr ist wieder da. Wo kann sich Suni / Magdalene verstecken? Wirt sie von der Mörderin ihrer Mutter gefunden? Kann sie sich wieder an das alte Leben und an den Schokoladenmohr erinnern? Muss die Mörderin für ihre Tat büßen?

Die Geschichte ist gut und flüssig geschrieben, kleine Abschnitte könnten vielleicht etwas kurzer gefasst werden. Sie waren auch nicht so wichtig für die Geschichte. Aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Die Spannung war durch die viele Abenteuer die Suni bestehen muss von Anfang bis Ende da.

Die Charaktere waren toll beschrieben und man meinte man kenne die Personen sehr gut. Besonders Suni / Magdalene in der ihrer Brust 2 Seelen wohnen. Das Leben der Zigeuner und ihr altes Lebens, als Tochter des Landgrafen. Aber auch der Schokoladenjungen Mathis ist gut geschrieben. Er ist Magdalenes der Freund aus Kindertagen und jetzt ihr Helfer und Retter. Aber es muss auch noch ein oder zwei Böse Personen geben. Eine davon ist Lorenz brutal, gemein und nur auf seinem Vorteil bedacht. Das sind ein paar der wichtigsten Person, aber es gibt noch einige andere gut beschriebene Person in der Geschichte.

Ein paar einzelne Szenen haben mich sehr berührt. Besonders das Ende hat mir sehr gut gefallen, ob wohl da einige kleine Zeitsprünge in der Geschichte waren, die nicht erklärt wurden.

Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es weiter empfehlen.