Schwacher Anfang, geniales Ende
Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt:
In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgreicht: Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Speilregeln äußert streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. erkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise. Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus udn wird prompt vom Spiel ausgeschlossen. Als auch noch sein bester Freund Jamie schwer verunglückt, begrieft Nick: Erebos ist weitaus mehr als nur ein harmloses Computerspiel! (amazon.de)
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich so meine Startschwierigkeiten mit dem Buch hatte. Die Idee hinter dem Buch ist wirklich klasse, allerdings haben mich die seitenlangen Beschreibungen von Erebos gestört. Ich fand, dass sich diese Abschnitte immer sehr in die Länge zogen und man es auch kürzer hätte fassen können. Nach 200 Seiten war ich sogar am überlegen, das Buch abzubrechen, habe mich aber dann doch zum weiterlesen durchgerungen, worüber ich jetzt sehr froh bin. Nachdem Nick von dem Spiel ausgeschlossen wurde, nahm die Geschichte an Fahrt auf und wurde richtig spannend und so habe ich die letzten 280 Seiten in 2 Tagen gelesen. Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und spannend, nicht nur für Jugendliche! Der Schreibstil von Ursula Poznanski hat mir wieder sehr gut gefallen und ließ sich gut lesen. Ich würde das Buch weiterempfehlen, auch, wenn es mich nicht von Anfang an packen konnte. 4 Sterne von mir!