Rezension

Sehet die Sünder

Sehet die Sünder - Liv Winterberg

Sehet die Sünder
von Liv Winterberg

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Bretagne 1440. Keuchend flüchtet eine Frau durch den frisch gefallenen Schnee, ihr Verfolger ist direkt hinter ihr. Sie hat keine Chance zu entkommen.

Catheline und der Bauer Mathis, der bei einem Überfall durch Söldner am Bein verletzt wurde, sind auf dem Weg zur Messe.

Bérénice und ihr Mann Amédé erwarten eine Festgesellschaft. Die drei Mägde Babette, Ania und Jola haben jede Menge zu tun. Die Baronin verteilt Suppe an die Bettelkinder. Hauptmann Bouchet gibt gut gemeinte Ratschläge. Im Schloss Troyenne sind inzwischen die Spielleute eingetroffen. Bérénice stellt man den neuen Pater der Kapelle vor.

Mathis gesteht Catheline, dass er sie nicht heiraten wird.

Raymond der Sohn des Schmieds ist plötzlich verschwunden, nachdem er eine Lieferung ins Schloss gebracht hatte. Die Spielleute sind inzwischen weitergezogen. Haben sie Raymond mitgenommen?

In dem kleinen Dorf Saint Mourelles verschwinden weitere Menschen und werden ermordet im Wald aufgefunden. Catheline und Mathis versuchen herauszufinden, wer der Täter sein könnte. Die Spuren führen zum Schloss. Auch der Bischof von Nantes hat eine Untersuchung der Vorfälle angeordnet.

Meinung:

Die Handlung fing ganz spannend an. Mehrere Menschen aus dem kleinen Dorf Saint Mourelles verschwinden und werden ermordet aufgefunden. Catheline und Mathis sind auf der Suche nach dem Täter. Und auch der Bischof von Nantes hat eine Untersuchung der Vorfälle angeordnet.

Liv Winterbergs Schreibstil lies sich gut und zügig lesen. Die Erzählperspektive wechselt jedoch oft, was mich anfangs etwas gestört hat, die Handlung lies sich aber trotzdem ganz gut verfolgen. Anfangs fand ich die Geschichte ganz interessant, sie hat jedoch auch einige Längen und so richtige Spannung kam irgendwie dann doch nicht so ganz auf. Auch die Auflösung der Morde fand ich leider nicht spannend oder überraschend. Einige Charaktere waren ganz gut beschrieben, andere blieben jedoch etwas blass. Der Roman lies sich zwar leicht und zügig lesen, konnte mich aber irgendwie nicht so ganz begeistern, etwas mehr Spannung wäre schön gewesen.

3,5 Sterne