Rezension

Sommerkrimi

Niemandsblut - Jörg Böhm

Niemandsblut
von Jörg Böhm

Bewertet mit 5 Sternen

Du hast ein schönes LEBEN. Denkst du … 
Aber was ist, wenn es nicht DEIN Leben ist … 
Und du dafür TÖTEN musst, um endlich du selbst zu sein … 
Ein idyllischer Morgen in Palma de Mallorca endet für die Passagiere der »Virgin of the Ocean« jäh, als über dem Altar der Kathedrale eine Nonne hängt – ans Kreuz genagelt. Auf ihrem Habit steht das lateinische Wort Peccavi – „Ich habe gesündigt.“ Nur ein grausamer Ritualmord? Oder gibt es eine Verbindung zu einem spektakulären Kunstraub, von dem auch das Kloster der Gottesfrau betroffen war? Als in Ajaccio – einer weiteren Station der einwöchigen Kreuzfahrt – der Galerist des Schiffs ermordet wird, weiß Kapitän Hauke Jensen, dass ein kaltblütiger Mörder ein perfides Spiel treibt und nicht eher ruhen wird, bis sich das Mittelmeer blutrot gefärbt hat. (Klappcovertext vom Buch)

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Geschichte spielt an mehreren Orten und mit vielen verschiedenen Personen. Die Charaktere sind gut und bildlich dargestellt, das man sich gut in die Personen hinein versetzen kann. Man hat schnell den Überblick, nur der Zusammenhang fehlt am Anfang. So das er Leser eventuell leichte Problem damit haben kann, die sich aber in laufe der Geschichte schnell klären. Der Leser begleiten das Schiff mit den Namen „Virgin of the Ocean“ in mehren Häfen im Mittelmeer. Der Autor bringt uns auch etwas von der Landschaft und den Sehenswürdigkeiten nahe. Aber Hauptsächlich geht es um Kunstraub und Mord. 

In keiner Stelle des Buches kommt Langeweile auf. Die vielen überraschenden Wendungen waren interessant zu lesen. Aber der Schluss war sehr beeindruckend und stimmig. Bis zum Schluss konnte der Autor der Täter gut geheim halten. Einfach nur toll und ich werde sicherlich sehr gerne eine Krimi vom Autor lesen.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Ein schöner unterhaltsamer Sommerkrimi, mit etwas Urlaubsstimmung.